Liebe Radfahrer
Ich habe hier etwas Interessantes und Lehrreiches zum Thema „Fahrradanlehnbügel“, wovon mind. ein Drittel der Fahrradlenker keinen blassen Schimmer haben, wozu die Teile überhaupt da sind.
Zuerst einmal ist hier der Begriff „Fahrrad-Anlehnbügel“.
Keine Ahnung, wer diesen Ausdruck wieder verbrochen hat, aber ich muss ja mein Rad nicht unbedingt dagegen lehnen, denn zum Abstellen gibt es ja den Fahrradständer.
Mich ärgert es z.B. wenn ich Samstag oder zu anderen Zeiten, wenn es im Supermarkt oder bei ALDI sehr voll ist, mein Drahtesel eben an diesen Fahrradanlehnbügel abstellen möchte,
um mein Rad GEGEN DIEBSTAHL ZU SICHERN, und etliche Räder sehe, die entweder GAR NICHT angeschlossen sind, oder nicht durch den Bügel gegen DIEBSTAHL mit demselben durch ein Ring – oder U-Schloss gegen DIEBSTAHL DURCH WEGTRAGEN gesichert sind. Nun mag es wieder ein paar Neunmalkluge geben, die der Meinung sind, ich kann mein Fahrrad hinstellen, wo ich will und ob ich das abschließe, ist auch meine Sache!
Nein, das ist so nicht ganz richtig, denn ein nicht gesichertes Rad verleitet zum Diebstahl.
Und ein Drahtesel, der nur mit einem Schloss gesichert ist, das lediglich durch die Speichen oder den Rahmen mit einem Ringschloss versehen ist, kann ich immer noch wegtragen und derjenige, der sein Fahrrad wirklich gegen Wegtragen sichern möchte, kann sich dann das nächste Verkehrsschild oder ein Baum suchen, weil ein paar „Honks“ den Sinn des Bügels nicht begreifen. Liebe Radfahrer, wenn ihr euer Rad nicht auf diese Weise sichern wollt, dann stellt es doch einfach irgendwo an die Wand oder sonst wohin, damit andere die Möglichkeit haben, ihr Rad wirklich gegen Diebstahl durch Wegtragen zu sichern, denn dazu sind diese Fahrradbügel erfunden worden, und nicht dazu, sein Rad einfach schutzlos dagegen zu lehnen.
Obwohl viele Radfahrer ein geeignetes Schloss besitzen, durch welches der Fahrradrahmen mit dem Fahrradanlehnbügel verbunden werden kann, tun sie es nicht!
Ich bin immer wieder erstaunt, wie manche Leute überhaupt nicht nachdenken.
Es ist übrigens genau so eine Unsitte, z.B. in der Friederikenstraße (Einbahnstrasse) in der „Normalen“ Richtung (also wie auch die Autos Fahren) auf dem linken Streifen zu fahren, der für die Radfahrer gedacht ist, die entgegen der Fahrtrichtung in die Stadt fahren wollen. Immer wieder sehe ich Radler, die in Richtung Tierheim unterwegs sind und den Fahrstreifen für die Gegenrichtung benutzen. Das ist ein extra Fahrstreifen für Radler, die in Richtung Stadtzentrum fahren wollen. Also ein Fahrstreifen nur für EINE RICHTUNG! Muss die Stadt hier jetzt extra noch Pfeile aufmalen? Oder an den Fahrradbügeln einen Gebrauchshinweis anbringen?
Solche Leute wissen aber vermutlich, wer gerade im „Dschungelcamp“ ganz vorn ist, oder wer bei GZSZ gerade eine Krise hat.
Es gibt halt immer wieder Menschen, die sich um alles Mögliche kümmern, aber nur nicht um die dinge, die wichtig sind – Regeln für unser zusammenleben.
Bürgerreporter:in:Olly Suppelt aus Burgdorf |
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