Plattdeutsches Gedicht: DIÄT

DIÄT

Hunnert Kilo uppe Waage, nee dat gift nich alle Daage,
datt alles was ja kein Mallör, wenn ick nich sau lütjet weer.
Hier hölpt wirklich nur ein Wunner, de Punne de möt wedder runner.
Doch et is noch nich tau late, wie holt en Dokter üsch tau Rate.
De studierte, klauke Mann ordnt ne Diät dick an.

Kein Gramm Fett mehr inne Wost, dafor gift Gemüsekost.
Is nix mehr mit Speck un Schinken, Salat un Gurken daut nu winken..
Swienepoten, Kotelett, blifft von dienen Teller weg.
Dafor gift nu öfter Kohl, un du feuhlst dick wedder wohl.
Damit Gewicht wer runner kummt, wad ne Diät dick uppebrummet.

Sahnestücke, Botterkauken, danah drafste nich mehr raupen,
for dick gift hier in diene Not, nur ne Schiebe Knäckebrot.
Schokolade, Prallinee, is for dick aff nu Passee.
Zuckerfrie krigt use Mops nur ne Rulle suern Drops.
Saune Diät de wirket Wunner, foftein Pund sünd alla runner.

Statt Pommes mit veel Majonäse, gift et nur noch Magerkäse.
Aantenkeule, Gänsebrust, ok damit is nu erstmal Sluss.
Höchstens mal en Haunerbein, hübsch garnier mit Rosmarein.
Bie Dönerbuden Slange stahn, dat kann nich sau wieergahn,
for de Diät krist du kulant, ne dröge Waffel uppe Hand.
Hällst du dat ut von freu bet spät, denn hölpt bi dick ok de

DIÄT