Lust und Frust beim Einkauf: Reicht oft schon ein Stuhl?
Was können Einzelhändler tun, um ihre Angebote besser in Szene zu setzen? Beim Burgdorfer Wirtschaftsforum hat der Marketingexperte Andreas Kaapke die Position vertreten: „Was wir brauchen, ist eine Kultur der Optimierung von Kleinigkeiten.“ So könnte eine Apotheke einen Stuhl aufstellen, damit wartende Kunden sich setzen oder ihre Taschen abstellen können.
Oft fehle es auch nur an einer Garderobe, wenn der Kunde im Winter im Mantel und bepackt mit Einkaufstüten ins warme Geschäft komme, sagte Kaapke. Schließfächer, dezente Beratungsecken, barrierefreie Zugänge und vielleicht auch gemeinsam organisierte Kinderbetreuung seien weitere Möglichkeiten. Auch eine Betreuung und Bespaßung der weniger einkaufsfreudigen Ehemänner in einer Sitzecke beim Bier sei denkbar: „Männersitting ist nicht das Schlechteste.“
Der Anzeiger berichtet in seiner Freitagausgabe ausführlich über die Veranstaltung des Stadtmarketings und Kaapkes Vortrag.
Was meint Ihr: Sind die Vorschläge gut? Gibt es andere Kleinigkeiten, die Händler verbessern könnten? Oder reichen solche Details nicht aus, um Kunden anzulocken bzw. zu halten?
Bürgerreporter:in:Robin Jantos aus Hannover-Mitte |
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