Radtour zum Paläon nach Schöningen

Museum Paläon - Eingangsbereich
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Das neu errichte Museum für die 300.000 Jahre alten Speere, die im Tagebau gefunden wurden, stand schon lange auf der Wunschliste.

Sieben Radler starteten morgens zur Radtour. Von Burgdorf radelte die Gruppe in Richtung Hameln-Berlin-Radweg. Die Route führte mit einigen kleinen Schwenks direkt bis Schöningen. Einige Erhebungen mussten bewältigt werden bevor nach ca. 120 km die Jugendherberge (natürlich am Berg) erreicht wurde.

Die nette Jugendherbergs-Mitarbeiterin konnte uns noch ein Abendessen anbieten, so dass wir nicht noch mal in den Ort radeln mussten.

Danach klang der Abend noch bei einem gemütlichen Zusammensitzen aus.

Am Morgen regnete es etwas! Nach dem Frühstück wollte die Gruppe eigentlich die ca. 15 km Paläon-Schöningen-Tour absolvieren. Nach nach einer rasanten Abfahrt das Museum erreicht war, wurde der Regen aber stärker, so dass nur die kleine Runde direkt um das Museum abgeradelt wurde und dann nach Öffnung (10 Uhr) dieses erstmal Innen

besichtigt wurde.
Das Bogenschießen, welches danach noch auf dem Programm stand, fiel dann auch ins Wasser :-(

Lt. Regenradar hörte dann der Regen auch pünktlich gegen Mittag auf und die Gruppe startete in Richtung Braunschweig um von dort mit dem Zug nach Hämelerwald und dann wieder weiter mit dem Rad nach Burgdorf zu radeln.

Fazit: ca. 200 km - Ein wunderschöner Radweg, der manchmal mit ziemlicher Schotterauflage Mühe machte (die ca. 3 km nach Leinde - schrecklich)
Aber die Aussichten auf die Landschaft mit den umliegenden Höhenzügen entschädigten.

Auch das Museum ist sehr empfehlenswert. Von außen gibt es von allen Seiten jeweils andere Ansichten, in der Fassade spiegelt sich die Umgebung und die Seiten verschwimmen teilweise mit dem Himmel. Von innen hat man phantastische Ausblicke nach draußen. Ein gelungener Bau!

Zur Zeit läuft neben der Dauerausstellung noch eine Sonderausstellung "Fleisch: Jäger, Fischer, Fallensteller in der Steinzeit!"

Der Rückweg war abseits von der Straße auch wieder sehenswert. Allerdings war es sehr schwül und auf der Rückfahrt konnten wir die Kaffeepause so legen, dass ein kleines Gewitter gemütlich abgewartet werden konnte. Später zog ein weiteres Gewitter weit an uns vorbei. Zwei Radler wollten lieber Straße radeln. Leider haben sie damit eine landschaftlich schöne Strecke verpasst.
Ein letztes Highlight: Kurz vor Braunschweig durch das Naturschutzgebiet Buchhorst bei Riddagshausen!

http://www.palaeon.de/
www.schoeningen.de

Bürgerreporter:in:

Beate Rühmann aus Burgdorf

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