Mond im Perigäum
Wer mich etwas näher kennt, weiß, dass ich "mondsüchtig" bin. Wenn der Mond klar am Himmel steht, muss ich zwanghaft die Kamera in Position stellen ... ;-) Und, werden sich jetzt viele fragen, schon wieder ein Mondfoto vom Müller [gääähn] ...
Und dann noch ein Foto vom Vollmond, wo doch jeder weiß, dass die in der Regel nicht so toll sind, weil der Schattenwurf aufgrund des mehr oder minder senkrechten Auftreffens der Sonnenstrahlen nicht so spektakulär ausfällt wie z.B. bei Halbmond.
Aber, liebe Freunde, diesmal ist es etwas besonderes: An diesem Wochenende ist der Mond der Erde so nahe wie schon lange nicht mehr, genau genommen seit März 1993. Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist nicht kreisförmig, sondern elliptisch, d.h., er befindet sich mal näher an der Erde und mal weiter weg. Die mittlere Entfernung ist 384.000 km, die größte 406.000 km, die geringste 356.500 km. Die Erdnähe nennt man Perigäum (griech. peri = um, herum, gaia = die Erde), die Erdferne Apogäum (griech. apo = von ... weg). Nun, und an diesem Wochende befindet sich der Mond im Perigäum. Wenn Ihr meint, er sei größer als sonst, oder er würde heller scheinen, dann täuscht Euch Euer Gefühl nicht. Man sagt, er erschiene um ca. 14 % größer und würde um 30 % heller scheinen.
Besonders spektakulär dürfte der Mondaufgang sein (den ich heute -ähm- gestern leider verpasst habe). Vielleicht schaffe ich es ja heute abend ... Eine Tabelle der Mondauf- und -untergänge in Eurem Heimatort findet Ihr unter http://www.mondkalender-online.de/sonnenuntergang.... , falls Ihr Euch das Schauspiel einmal ansehen wollt.
Bürgerreporter:in:Detlev Müller aus Burgdorf |
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