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Verkehrspolitik in Burgdorf

Diesen Leserbrief habe ich am 06.09.2011 an den Burgdorfer Anzeiger gesandt. Er wurde leider erst nach der Wahl am 21.09.11 veröffentlicht . Da ich neben vielen wunderbaren Zusprüchen und einen völlig hektischen Leserbrief aus Heeßel insgesamt schon gewisse Resonanz erhalten habe, veröffentliche ich ihn hier nun erneut.

Ich bin gerade von einem entspannten Einkauf um 17.00 Uhr aus Hannover gekommen und durfte eindrucksvoll miterleben, warum das Einkaufen in meiner Heimatstadt leider nicht mehr möglich ist. Nach dem Slalomfahren durch Heeßel wurde ich von einer Polizeikontrolle auf der Park- und Hochbrücke erwartet, dafür entfiel das traditionelle Blitzen mit Riskieren des Führerscheinverlustes auf der Marktstraße. Trotz zarten Postkutschentempos keine Chance auf einen Parkplatz, um schnell noch eine Krawatte zu kaufen. Schulhefte und neue Füller für die Kinder konnte ich in Hannover erwerben, da die Fachgeschäfte am Celler Tor für uns Ahrbecker leider nicht mehr ohne Angst erreichbar sind!
Folgende Fragen stellen sich mir:
Warum investiert die Region einen immensen Betrag Steuergelder für ein neues Schulzentrum,wenn die Stadt parallel die wichtigsten Zufahrstraßen blockiert?
Warum sind nicht alle Burgdorfer Ortsteile an den Busverkehr angeschlossen?
Warum wird ein Fahrradweg in Ahrbeck vor drei Jahren aufwendig nach Bürgerprotesten befahrbar gemacht, um ihn dann jetzt als Fußweg auszuweisen (keine Tempo 30 Zone)?
Warum muss eine Marktstraße verkehrstot gemacht werden, wenn man die Folgen bereits am Rubensplatz und in den 80er Jahren in der Hannoverschen Neustadt (Geschäftesterben) demonstriert bekommen hat?

Über gern auch kontroverse Antworten würde ich mich riesig freuen!

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1 Kommentar

Sie haben recht, ich habe in der Tat die Angst meinen Führerschein zu verlieren, da ich beruflich auf ihn angewiesen bin. An die Verkehrsvorschriften (Tempo 20 ) zu halten geht aber leider weder mit Tempomat , da der bei den meisten PKW Herstellern erst ab Tempo 30 gilt noch mit einer untertourigen Fahrweise im 2. Gang. Also bin ich gezwungen, im ersten Gang durch die Straßen zu kriechen und dabei eine wunderbare Menge an Schadstoffen auszustoßen und einen Geräuschpegel zu erzeugen, den die Politik ja mit diesen Maßnahmen aus der Innenstadt entfernt haben wollte.
Da sie sich aber nur auf meine Einkaufserfahrungen stürzen, gehe ich einmal davon aus, dass Sie sich mit dem zweiten Teil meines Briefes gar nicht befasst haben, was ich leider sehr bedaure. Denn dort können Sie klar und deutlich nachlesen, warum wir Ahrbecker nicht mehr in Burgdorf einkaufen können!
Deshalb hier noch einmal gern die wichtigsten Punkte :

1. Keine Busanbindung und damit keine Möglichkeit für gehbehinderte
Menschen in die Stadt bzw. für Schulkinder in die Südstadt (eines der
größten Schulzentren in Norddeutschland) zu gelangen!

2. Teuer renovierter Fahrradweg wird in Ahrbeck ohne Angabe von Gründen
zu einem Fußgängerweg durch neue Schilder umgewandelt und die Kinder
auf Ihren Fahrrädern auf die beliebte Rennstrecke Lehrter Straße getrieben!

3. Die wichtigste Anbindung an die Südstadt für die Ortsteile Heeßel/Ahrbeck
soll mal eben zur Fußgängerzone umgewandelt werden, und Alternative soll
entweder eine Straße mit einer Grundschule, einem Kindergarten und einem
Spielplatz herhalten (Gartenstraße) oder die witzige Ortsumgehung B188 mit
seinen bunten Ampeln, Busbeschleunigungen und zu kurzen Auffahrten.

4. Was aus einer ehemals lebendigen Einkaufsstraße wird, die zu einer Fuß-
gängerzone umfunktioniert wird, kann man sich sehr schön in Munster i.d.
Heide oder in Potsdam anschauen, die sind dann nämlich sehr schnell auch
ohne Geschäfte. Mir reichen als alter Burgdorfer allerdings die Beispiele
Hannoversche Neustadt in den 80er Jahren (weniger Parkplätze, neues
Einbahnstraßensystem, Bürgersteige verbreitert) oder der Rubensplatz!
Das Auto gehört zu einem Einkauf dazu, zumindest in der Hektik der
Arbeitswoche!

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