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Kommunalwahl / DIE LINKE stellt Kandidatinnen und Kandidaten für Burgdorfer Stadtrat und Ortsrat Otze auf

  • Auf dem Foto sind zu sehen, v. r. n. l.: Wollen frischen Wind in den Burgdorfer Rat bringen: Michael Fleischmann, Christine Gross, Niklas Gottschalk und der parteilose ehemalige SPD-Ratsherr Holger Zielonka, der auch für den Ortsrat Otze kandidiert.
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DIE LINKE in Burgdorf hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 11. September aufgestellt. Insgesamt kandidieren zehn Burgdorferinnen und Burgdorfer auf der Liste der LINKEN, von denen sechs parteilos sind. Zwei Bewerberinnen und Bewerber kandidieren außerdem für den Ortsrat in Otze. Wahlziele sind zwei Mandate und damit Fraktionsstärke im Rat, um so Zugang zu allen Fachausschüssen des Rates zu erhalten – Michael Fleischmann darf bisher nur im Bauausschuss mitarbeiten – und ein Ortsratsmandat in Otze.

Die Ratsliste führt der bisherige Einzelratsherr und Journalist Michael Fleischmann an, gefolgt von der Angestellten und Tierschützerin Christine Gross, dem 18-jährigen Gymnasiasten Niklas Gottschalk und Gewerkschafts-Projektsekretärin Margarete Wille. Auf Platz 5 kandidiert der parteilose ehemalige SPD-Ratsherr und promovierte Chemiker Holger Zielonka, der auch seinen Hut auf Platz 1 für den Ortsrat in Otze in den Ring wirft. Es folgen auf der Ratsliste die parteilosen Kandidatinnen und Kandidaten Michaela Kohlhardt (Betriebsrätin bei einem großen Einzelhandelskonzern), der Lehrer Kay Rudolf, die Angestellte Martina Sweeny, die auch für den Ortsrat Otze auf Platz 2 antritt, sowie Lukas Gross (Kommissionierer) und Elektroingenieur Heinrich Wieker.

Wichtigste Forderungen der LINKEN für die Wahl zum Rat der Stadt Burgdorf sind:

Stopp der seit sechs Jahren fast jährlich steigenden Kindertagesstätten- und Krippen-Gebühren sowie der permanent steigenden Grundsteuern. Beides belastet vor allem Eltern, Mieter/innen und Eigenheimbesitzer/innen mit kleinen Budgets. Um Geld in die Stadtkasse zu bekommen, wollen wir stattdessen einen Teil der viel zu großen Gewerbefläche Nordwest als Wohnbauland vermarkten und den Abführungsbetrag der Stadtsparkasse an die Stadt deutlich erhöhen.

Sofortige Ausweisung von Trinkwasserschutzzonen ums Burgdorfer Wasserwerk herum, um grundwassergefährdende Handlungen und einen möglichen weiteren Gifteintrag ins Grundwasser zu stoppen. Zugleich wollen wir den bekannten Verursacher der Burgdorfer Trinkwasservergiftung mit dem Nervengift Ethidimuron in Haftung nehmen, damit der Wasserpreis in Burgdorf sinken kann.

Neubau der Gudrun-Pausewang-Grundschule samt Sporthalle in der Südstadt am vorhandenen Standort in der Grünewaldstraße. Den Neubau auf dem C-Trakt-Gelände des Gymnasiums wollen wir dem Gymnasium zuschlagen. So wollen wir Raumproblemen begegnen, den steigenden Schülerzahlen beider Schulen Rechnung tragen und einen pädagogisch optimalen Unterricht sicherstellen.

Fußgängerzone auf Probe in der Marktstraße bei gleichzeitigem Abbau überflüssiger Ampeln auf der Umgehungsstraße, um zu sehen, ob man so wenigstens einen größeren Teil des durchfahrenden Autoverkehrs aus der Innenstadt bekommt. Argumente des Bürgermeisters und der anderen Ratspolitiker/innen gegen eine Fußgängerzone auf Probe in der Marktstraße halten nach unserer Auffassung einer kritischen Sichtung nicht stand.

Ausgewogene Verteilung der Flüchtlingsunterkünfte. Die geplanten zusätzlichen Unterkünfte in der westlichen Südstadt lehnen wir ab.

Altersgerechte barrierearme Mietwohnungen auch für Mieter/innen mit kleinen Budgets. Damit das klappt, muss die Stadt in Kooperation mit der Region solche Wohnungen bauen, weil hier der Markt versagt.

Frei zugänglicher See zur Erholung in der Natur und zum Baden für alle Burgdorfer/innen sofort und nicht erst in ferner Zukunft, wie das die anderen Parteien wollen. Dafür muss die Stadt schon jetzt einen Teil eines Sees, etwa des Cewe-Sees, der nicht mehr für den Kiesabbau gebraucht wird, umgehend pachten oder erwerben. Für uns ist es ein schlechter Witz, dass alle Seen um Burgdorf herum privatisiert und damit nicht mehr für die Bevölkerung zugänglich sind.

Sozialtarife bei Strom und Gas der Burgdorfer Stadtwerke für Kundinnen und Kunden mit wenig Geld und zeitnahe Weitergabe von sinkenden Energie-Bezugskosten an alle übrigen Kundinnen und Kunden.

Weiteres lesen Sie hier: http://www.die-linke-burgdorf.de/nc/news/aktuell/

  • Auf dem Foto sind zu sehen, v. r. n. l.: Wollen frischen Wind in den Burgdorfer Rat bringen: Michael Fleischmann, Christine Gross, Niklas Gottschalk und der parteilose ehemalige SPD-Ratsherr Holger Zielonka, der auch für den Ortsrat Otze kandidiert.
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12 Kommentare

Herr Baumgarten, erst einmal woher wollen sie wissen wieviel Geld von der SED verschwunden ist? Vielleicht haben ja die Grünen in Ost-Deutschland genug Geld bekommen um Ihre Partei aufzubauen, und die andere Blockparteien auch? Im übrigen geht es hier um die KAndidaten der Linkspartei welche in Burgdorf und Otze antreten. Mir scheint es so, als wenn die Grünen in Burgdorf Angst vor den Linken haben, dass sie ihnen Stimmen wegnehmen könnten. Das ist ganz schlechter Stil im Sinne der CDU von Mitte der 90er Jahre mit der roten Socken Kampagne. Man kann ja auch fragen wo das ganze Nazi-Gold abgeblieben ist. Nochmals 27 Jahre nach der Wende sollte auch Ihnen klar werden das SED nicht gleich Die Linke ist. Im übrigen, man haut ihnen ja auch nicht Beschlüsse aus der Anfangszeit der Grünen andauernd um die Ohren. Oder was war damals mit Kindern und so?

»Wer Fragen stellt ist doch nicht gleich böse«

Ich gehe davon aus, dass die meisten Leser_innen merken, was sie mit Fragen wie "kann es sein, dass Sie, ohne es zu merken, wieder das Lied singen " die Partei, die Partei die hat immer immer Recht....." ??" bezwecken. Sie wollen keine Antworten. Sie wollen diskreditieren. Oder was soll eine Schlagzeile "Die SED ist tot, es lebe die SED" sonst bewirken? Wem in der politischen Auseinandersetzung mit der Partei DIE LINKE nichts anderes einfällt, als die SED wiederauferstehen zu lassen, der ist politisch offensichtlich arm dran.

Die Frage nach dem "Altvermögen" der PDS wurde am 18. Juli 1995 vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht mit einem Vergleich zwischen PDS, Treuhandanstalt ( BvS) und der "Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR" endgültig abgeschlossen. Falls Sie Fakten vorbringen können, die diesen Vergleich Null und Nichtig machen, sollten Sie dies tun. Können Sie dies nicht, sollten Sie dazu schweigen.

Zu den Beweggründen Gregor Gysis vor dem Untersuchungsausschuss nicht auszusagen, sollten Sie ihn selbst befragen. Vielleicht war ja schon alles gesagt.

Klare Worte, Karl-Heinz. Danke.

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