Im Benefizz-Erzählcafe . . . "Vernichtungspolitik und Zwangsarbeit". . . Erinnerungen an Sowjetische Kriegsgefangene in der Zeit von 1941 - 1945 in Niedersachsen

. . . Dr. Rolf Keller,re., von der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten  zeigte anhand von Bilderserien auf, wie es den sowjetischen Kriegsgefangenen in den Lägern erging und Pastor i.R. Rudolf Bembenneck,li., vom Arbeitskreis Stadtgeschichte Burgdorf . . .
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  • . . . Dr. Rolf Keller,re., von der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten zeigte anhand von Bilderserien auf, wie es den sowjetischen Kriegsgefangenen in den Lägern erging und Pastor i.R. Rudolf Bembenneck,li., vom Arbeitskreis Stadtgeschichte Burgdorf . . .
  • hochgeladen von Alfred Donner

. . . Erinnerungen an eine dunkle fast vergessene Zeit wurden im "Benefizz-Erzählcafe" wachgerüttelt.
"Vernichtungspolitik und Zwangsarbeit" . . . Sowjetische Kriegsgefangene von 1941 - 1945 in Niedersachsen
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zu diesem Thema hatte am Freitag, 12. Mai 2017 der Verein "Benefizz, Gutes leben" und der "Arbeitskreis Stadtgeschichte Burgdorf" Dr. Rolf Keller von der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten eingeladen.
. . . Nach einer kurzen Begrüßung der zahlreichen, interessierten Gäste durch Elisabeth Goldmann vom Verein “Benefizz” im Benefizz-Laden in der Hannoversche Neustadt 8 in Burgdorf, ergänzte Pastor i.R. Rudolf Bembennek vom Arbeitskreis Stadtgeschichte Burgdorf den Gesprächsabend mit den Worten,
“ Die Würde des Menschen ist ein kostbares Gut. Wir schreiben an einem Buch mit dem Titel “Im Schatten des Vergessens”, das am 31. August 2017 im Ratssaal der Stadt Burgdorf vorgestellt wird. In diesem Buch geht es u.a. um Familien, die nach Burgdorf verschleppt worden sind. Dazu gehören Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und heimatlose Ausländer.”

. . . Dr. Rolf Keller von der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten begann danach seinen Vortrag mit den Worten, “ Die Stiftung soll dazu beitragen, dass auch die Geschichte von Verfolgung und Wiederstand der sowjetischen Kriegsgefangenen in Niedersachsen aufgearbeitet und im Bewusstsein der Menschen wach gehalten wird.”
. . . Am 22. Juni 1941 überfällt die Deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Nach den anfänglichen Erfolgen wurden ca. 3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene in das Deutsche Reich geholt, um die Wirtschaft aufrecht zu erhalten. Es entstanden die sogenannten Russenlager. Durch unzureichende Unterkünfte, mangelhafte Ernährung und dadurch entstehende Krankheiten mussten vorab viele Gefangene vor ihrem Arbeitseinsatz sterben. Nur wenige konnten in der Wirtschaft aushelfen.
. . . Dr. Rolf Keller zeigte anhand von Bilderserien auf, wie es den sowjetischen Kriegsgefangenen in den verschieden Lägern Niedersachsens erging und was sich dort abspielte. Besonders führte er dabei das Geschehen in den Lägern Wietzendorf, Oerbke und Bergen-Belsen auf.
. . . Den Gesprächsabend im “Benefizz-Erzählcafe” beendete Pastor i.R. Rudolf Bembenneck mit den Worten,
“Ich wünsche mir, dass der Friedhof an der Uetzerstraße in Burgdorf, wo viele Kriegsgefangene liegen, eine entsprechende Würdigung erhält. Manchmal besuche ich die Grabstellen dieser verschleppten, heimatlosen Menschen, um eine Sonnenblume zum Andenken auf jedes Grab niederzulegen.”

+++ Die Fotos der Bilderserie von Dr. Rolf Keller habe ich von einer Leinwand gemacht, auf die Dr. Keller diese Bilder projiziert hatte. +++

Bürgerreporter:in:

Alfred Donner aus Burgdorf

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