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Heiligenbeiler Kreistreffen in Burgdorf

Ein schönes Treffen

Am Wochenende vom 8. bis 9. September 2012 war es wieder soweit. Aus ganz Europa kamen sie angereist – die Heiligenbeiler trafen sich in Burgdorf. Diesmal waren es um die 250, die sich in unserer Patenstadt trafen, um sich wiederzusehen, alte Geschichten auszutauschen, sich zu erinnern und mit einander der alten Heimat zu gedenken. Und dies war wieder einfach sehr schön.
Schon am Freitag trafen sich Mitarbeiter der Kreisgemeinschaft und die Vertreter der örtlichen Parteien und Verbände zum traditionellen Matjesabend.
Leider waren wieder keine offiziellen Vertreter der Patenstädte gekommen. Dafür aber waren der CDU- Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Burgdorf Mirco Zschoch, Wolfgang Obst sowie der CDU Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens erschienen. In Ihren Grußworten versicherten diese ihren Rückhalt und die Unterstützung für unsere Gemeinschaft.
Weitere Gäste waren das Ehepaar Bindseil, Paul Rhode (CDU) und Karl-Ludwig Schrader (FDP), die alle unserer Kreisgemeinschaft seit Jahren freundschaftlich verbunden sind. Als weiterer Ehrengast grüßte der BdV-Kreisvorsitzender Siegfried Preugschat. Es war ein harmonischer und informativer Abend.
Am Sonnabend strömten nun die Heiligenbeiler in das Veranstaltungszentrum Burgdorf. Es war für viele ein schönes Wiedersehen. Auch so viele Jahre nach Flucht und Vertreibung waren wieder etwa 250 Landsleute gekommen.
Mit dem Bus konnte man zum Gedenkstein im Park fahren. Hier hielt unser Ehrenvorsitzender Siegfried Dreher eine zu Herzen gehende Rede und wir gedachten der Opfer der Vertreibung aus Heiligenbeil.
Sonnabend nachmittags stellte Hermann Pölking-Eiken in einer Multimedia-Show sein Buch „Ostpreußen – Biographie einer Provinz“ vor.
Ein weiterer Höhepunkt war dann das „Konzert zum Mitsingen“ von Bernd Krutzinna „BernStein“, der wohl allen Ostpreußen als Heimatsänger mit Herz gut bekannt ist. „BernStein“ hatte für uns extra sein Lied „Ob Heiligenbeil, Balga und Zinten“ komponiert und erfreute uns mit seinem Liedvortrag. Da wurde manches Auge ein wenig feucht – so anrührend war dies.
Am Abend wurde gefeiert und mit dem „Shadow Light Duo“ bis spät in die Nacht getanzt. Da wurde so manch altes Tanzbein wieder jung.
Im Zentrum des Sonntags stand die Feierstunde am Vormittag mit Totenehrung (Christian Perbandt) und den Grußworten vom CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Burgdorf Mirco Zschoch, der offen das Fernbleiben der Paten tadelte.
Die Festrede hielt Hubertus Hilgendorf, stellvertretender Vorsitzender der Ostpreußischen Kulturstiftung. Er referierte über das Ostpreußische Jagd- und Landesmuseum in Lüneburg.
Nun überaschte uns das Musikkorps „O.v.Reden“, mit dem Ostpreußische Reiterlied nach der Melodie „Prinz Eugen, der edle Ritter“, das eigens für diese Veranstaltung eingeübt worden war.
Die Feierstunde endete mit dem Absingen der 3. Strophe des Deutschlandliedes.

Im großen Saal des Veranstaltungszentrums ging es dann noch bis ca. 16 Uhr gemütlich weiter. Es kann zusammengefaßt werden, daß dieses Treffen eine runde Sache war. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

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1 Kommentar

Als Vertreter der Enkelgeneration einer aus dem Kreis Heiligenbeil vertriebenen Familie, ist es schön zu sehen, daß die Erinnerung an Ostpreußen und seinen Menschen wachgehalten wird und eine Zukunft in Partnerschaft mit dem heutigen Gegebenheiten und dort lebenden Menschen aufgebaut wird.

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