Fern der Heimat . . . aber vereint im Glauben, ein Indischer Gottesdienst in St. Nikolaus . . .
. . . An diesem Mittwochnachmittag am 22. Juni 2016 war die Pfarrkirche von St. Nikolaus in Burgdorf nicht so gefüllt wie an den Wochenenden.
. . . Kurzfristig fragte ein Sprecher der kleinen indischen christlichen Gruppe aus Burgdorf bei Pfarrer Martin Karras von St. Nikolaus an, ob nicht die Möglichkeit zu einer Messfeier eines Indischen Gottesdienstes in der Kreuzkapelle von St. Nikolaus besteht. Pfarrer Karras willigte sofort ein.
Der indische Pater Jojo aus Garbsen leitete den Gottesdienst.
. . . Die Gläubigen sind freudig gespannt. Nur wenige Mitglieder der St. Nikolausgemeinde hatten sich zu dieser Messfeier eingefunden.
. . . Die kleine Gemeinde feierte die Messe im syro-malabarischen Ritus und in ihrer Liturgiesprache Malayalam. Die Syro-malabar-katholische Kirche ist eine mit Rom unierte Ostkirche in Indien.
. . . Sie ist den Thomaschristen zuzurechnen und verkörpert deren Stammkirche. Im vierten Jahrhundert kamen die Thomaschristen in Verbindung mit der chaldäischen Kirche Syriens nach Indien und übernahmen dort die ostsyrische Liturgie mit den Begriff Syro-Malabarischer Ritus. Vor allem ist sie im Bundesstaat Kerala / Südindien verbreitet.
Der heutige Bundesstaat Kerala war früher und ist auch heute noch bekannt als Malabar.
. . . Die Burgdorfer, Indischen Christen sind sämtlich in Kerala beheimatet und arbeiten in Burgdorfer Seniorenheimen. Einige Indische Mitbürger beherrschen schon sehr gut die Deutsche Sprache.
. . . Zum Schluß des Gottesdienstes bedankte sich ein Sprecher der Inder bei Pfarrer Martin Karras und den Gemeindemitgliedern für die herzliche Aufnahme in St. Nikolaus.
Bürgerreporter:in:Alfred Donner aus Burgdorf |
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