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Buchtipp: "die Eisläuferin"

"Die Eisläuferin" von Katharina Münk (dtv-Verlag)

Der Regierungschefin einer westlichen Nation (sprich, der Angela) fällt auf einer klammheimlichen Urlaubsreise mit der transsibirischen Eisenbahn in OMSK ein altes Bahnhofs-Ortsschild auf den Kopf.

Seitdem ist sie ein bisschen verwirrt und kann sich morgens - und zwar jeden Morgen in Folge - nicht mehr an die letzten 20 Jahre erinnern. Sie möchte unbedingt die Kommunalwahl gewinnen und fällt aus allen Wolken, wenn ihr Ehemann ihr täglich zu erklären versucht, dass sie bereits Bundeskanzlerin ist.

Die Parteifreunde möchten unbedingt die Regierungsgeschäfte am Laufen halten und überlegen sich ein abenteuerliches Programm, um die Fassade aufrecht zu erhalten, beispielsweise mit einem täglichen Update der Patientin mittels eines eigens aufgenommenen Podcasts. Mittendrin der arme, leicht überforderte Ehemann....

Währenddessen schmiedet die Patientin Pläne, wie sie ihr Erinnerungsvermögen wiederbekommen könnte. Auch Flucht ist eine Option.

Bereits die ersten Seiten sind sehr amüsant und kurzweilig und zeigen einen privaten Einblick in das mögliche Privatleben der Kanzlerin. Mitleid überwiegt, und im Hinterkopf schwelt die böse Ahnung, ob so ein Vorgehen in der realen Welt nicht auch möglich wäre?! Wer weiß.......

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