"Wir fahren mit dem Vorstand nach Potsdam"
Alle zwei Jahre fahren die Mitglieder von Vorstand, Festvorstand und Ehrenmitglieder der Burgdorfer Schützengesellschaft gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern einem unbekannten Ziel entgegen. Zu Beginn der diesjährigen Fahrt verteilten die Organisatoren André Bregas und Jens Voutta vom Vorstand der Schützen an ihre 32 Mitfahrerinnen und Mitfahrer jeweils ein kleine Tafel Schokolde. Auf jeder Tafel klebte ein Buchstabe. Die 34 Buchstaben zusammengesetzt (natürlich bekamen die beiden auch je eine) sollten das Reiseziel der "Fahrt ins Blaue" ergeben. Noch nicht einmal Immensen war erreicht, da hatten die Businsassen das Rätsel gelöst: siehe Überschrift!
In Potsdam erwartete die Reisegruppe ein vollgepacktes, aber sehr abwechslungsreiches und interessantes Programm. So wurde z.B. eine Schlösserbootsfahrt auf dem über 100 Jahre alten Dampfschiff "Gustav" unternommen. Vom Potsdamer Hafen ging es vorbei am Schloss Babelsberg, unter der Glienicker Brücke hindurch bis zur Pfaueninsel und nach einem Abstecher zum Neuen Garten von der Wasserseite aus nach 90-minütiger Rundfahrt wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Außerdem besuchte die Reisegruppe der Schützengesellschaft den Filmpark Babelsberg. Dabei konnten die Vorstandsmitglieder und ihr Anhang spannende Einblicke in das Filmgeschäft gewinnen. Sehr beeindruckt war die Burgdorfer Truppe von den Original Außen-Kulissen für die Fernseh-Soap "GZSZ" und der Filmkulisse für den Film "Sonnenallee". Auch das Studio, in dem das Sandmännchen produziert wird, wurde gezeigt. Abgerundet wurde der Besuch mit einer Achterbahnfahrt im 4-D-Kino und einer Tauchfahrt mit dem U-Boot K-19.
Der geplante Besuch des "Neuen Palais" in Potsdam fiel dann, man glaubt es kaum, dem Wetter zum Opfer. Die kulturhungrigen Burgdorfer Schützen hatten noch nicht mal alle die bei solchen Führungen obligatorischen Filzpantoffeln richtig angezogen, als ein dumpfer Knall durchs Schloss dröhnte. Sofort danach ging der Feuerarlarm los! Das Palais wurde evakuiert! Draußen erwartete die flüchtenden ein feines Unwetter mit Blitz und Donner, Starkregen und Hagel! Die Feuerwehr rückte an, ein Brandherd konnte jedoch (gottseidank) nicht gefunden werden. Ein Blitzeinschlag hatte wohl einen Fehlalarm ausgelöst. Die Burgdorfer Schützen machten sich dann ohne Besichtigung des Schlosses durchnässt bis auf die Knochen auf den Weg zurück zum Hotel zum Trocknen.
Am Sonntag führte die Auestädter die Reise nach Berlin. In der Hauptstadt wurde der Reichstag besichtigt. Nach einer etwa 45-minütigen Einführung im Plenarsaal durch einen Mitarbeiter des Bundestages gab es danach eine 90-minütige Führung durch das Reichstagsgebäude. Dabei bekamen die Burgdorfer u.a. die Möglichkeit, den Fraktionssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu besichtigen und einmal in den Stühlen eines Bundestagsausschusses Platz zu nehmen.Zum Abschluss ging es dann auf die gläserne Kuppel. Bei an dem Tag wieder herrlichen Wetter genossen die Schützen einen tollen Blick über Berlin.
Bürgerreporter:in:Matthias Mollenhauer aus Burgdorf |
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