Trip to Israel, Vol. III: Von Jerusalem nach Galiläa

Das Theater von Caesarea. Dies ist kein Amphitheater - ein Amphitheater (gr. amphi = rundum) zeichnet sich durch eine runde bzw. elliptische Form mit rundum angelegten Sitzreihen aus (das Collosseum z.B.). Dafür ist dieses Theater immer noch in Benutzung.
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  • Das Theater von Caesarea. Dies ist kein Amphitheater - ein Amphitheater (gr. amphi = rundum) zeichnet sich durch eine runde bzw. elliptische Form mit rundum angelegten Sitzreihen aus (das Collosseum z.B.). Dafür ist dieses Theater immer noch in Benutzung.
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Willkommen zum 3. Teil des Berichtes über unsere Israel-Reise vom 10.-24. Oktober 2008!
Wir verlassen jetzt Jerusalem und wenden uns zunächst nach Nordwesten. Wir umfahren Tel Aviv großräumig und bewegen uns schließlich parallel zur Mittelmeerküste nach Norden.
Das erste Mal stoppt Marvan, unser arabischer Fahrer, den Bus in Caesarea, der alten Römerstadt am Mittelmeer. Caesarea wurde unter der Aegide von Herodes dem Großen zwischen 22 und 10 v.Chr. erbaut. Benannt wurde Caesarea nach Kaiser Augustus, der auch den Beinamen Caesar trug. Zur Unterscheidung von anderen Städten mit gleichem Namen (z.B. Caesarea Philippi in den Golan-Höhen, das wir später noch besuchen werden) wurde es Caesarea Maritima genannt. Caesarea war bis ins 6. nachchristliche Jahrhundert eine blühende Stadt, wovon heute noch zahlreiche Ausgrabungen zeugen: Es gab ein Theater (entgegen bisweilen geäußerter Ansicht handelt es sich hierbei nicht um ein Amphitheater), ein Hippodrom, zahlreiche luxuriöse Bäder und einen für damalige Zeiten großen künstlichen Hafen. Nach der Eroberung durch die Perser um 620 n.Chr. nahm die Bedeutung Caesareas kontinuierlich ab. Erst im 13. Jahrhundert erlebte es durch die Kreuzritter eine neue kurze Blütezeit, bevor es im Jahre 1275 durch Sultan Baibar erobert wurde und anschließend zerfiel. Nach der Gründung des Staates Israel entstand hier der moderne Ort Keisarija mit noblen Villenvierteln und einem Golfplatz, der lange Zeit der einzige in Israel war.

Weiter geht es entlang des Mittelmeeres nach Haifa, der mit 270.000 Einwohnern drittgrößten Stadt Israels. Haifa sei, so sagt man, die Stadt der Arbeit, im Gegensatz zu Tel Aviv, wo hauptsächlich gefeiert, und Jerusalem, wo hauptsächlich gebetet werde. Haifa ist Israels größter und wichtigster Hafen. Das Schönste an Haifa ist sicherlich der Blick vom Berg Karmel über die hängenden Gärten der Bahai auf die Stadt. Haifa ist das Weltzentrum der Bahai mit zahlreichen Heiligtümern, u.a. dem Schrein des Bab, einem Wahrzeichen Haifas. "Bahai nennen sich die Mitglieder einer weltweit verbreiteten Religion, die im 19. Jahrhundert von dem aus Persien stammenden Baha’u’llah gestiftet wurde. Die rund 7,7 Mio. Anhänger leben vor allem in Indien, im Iran, in Schwarzafrika, in Südamerika und in den Vereinigten Staaten. Im Mittelpunkt der Lehre steht der Glaube an einen transzendenten Gott, die mystische Einheit der Religionen und die Einheit der Menschheit." (Wikipedia)

Die dritte Stadt am Mittelmeer, die wir besuchen, ist die alte Kreuzfahrerstadt Akko. Akko ist eine der ältesten ständig besiedelten Städte der Welt, ihre Gründung datiert ins 15. vorchristliche Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert n. Chr. war Akko einer der wichtigsten Stützpunkte der Kreuzritter. Im Jahre 1918 fiel Akko an die Briten, die im weiteren Verlauf die alte Kreuzritterburg als Hochsicherheitsgefängnis für Angehörige
diverser jüdischer Untergrundbewegungen nutzten. Am 4. Mai 1947 gelang es Angehörigen der Irgun, einige jüdische Gefangene in einer spektakulären Rettungsaktion aus der Festung zu befreien. Diese Rettungsaktion wurde auch in dem Film Exodus dargestellt.

Von Akko aus wenden wir uns nach Westen, unserem heutigen Tagesziel, dem See Genezareth mit der größten Stadt Tiberias, entgegen. Aber davon und von Galiläa später ...

Bilder wie immer von Edda-Ch. Frahn-Müller und Detlev Müller.

Fortsetzung folgt
Hier gehts zum zweiten Teil:
http://www.myheimat.de/burgdorf/beitrag/59641/trip...

Hier gehts zum vierten Teil: http://www.myheimat.de/burgdorf/beitrag/63004/trip...

Bürgerreporter:in:

Detlev Müller aus Burgdorf

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