Kolpingsfamilie Burgdorf besucht Landesfunkhaus in Hannover
Damit hatten die Verantwortlichen der Burgdorfer Kolpingsfamilie nicht gerechnet: Für den Besuch des Landesfunkhauses in Hannover wurden dort ursprünglich 20
Personen angemeldet; doch nahezu doppelt so viele Anmeldungen waren tatsächlich zu verzeichnen. So fuhr man in zwei Gruppen mit der Deutschen Bahn nach Hannover, um das Funkhaus zu besichtigen.
In dem unter Denkmalschutz stehenden Kleinen Sendesaal, den Prof. Oesterlen konzipiert hatte, wurden die Burgdorfer begrüßt. Sie erfuhren dort viel über die Geschichte des NDR, der einst aus dem NWDR hervorging und zunächst als Sender der britischen Besatzungszone fungierte. Nach der Trennung vom WDR wurde es eine rein norddeutsche öffentlich - rechtliche Rundfunkanstalt, zu dem die drei Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig - Holstein gehörten. Im Jahre 1992 schloß sich auch Mecklenburg - Vorpommern der Sendeanstalt an.
Vom Kleinen Sendesaal ging es dann in die Rundfunkstudios, wo man von dem Studio aus, in dem u. a. die Plattenkiste produziert wird, den Moderator Jens Krause bei der aktuellen Arbeit zusehen konnte. Im Fernsehstudio, in dem u.a. die Sendung "Niedersachsen 19.30, das Magazin" produziert wird,
staunten die Kolpinger besonders über die große grüne Wand, vor der der Wetterbericht eingespielt wird, ohne, dass auf der Wand auch nur ein Wort oder Zeichen steht. Die Moderatoren Jörg Kachelmann oder Jens Plöger stehen vor einer völlig leeren Wand. Der Bericht selbst wird nur im Fernsehen eingespielt.
Den Abschluss der Besichtigungstour bildete der Besuch im großen Sendesaal, dort wurden gerade die letzten Vorbereitungen für die von Herbert Feuerstein moderierte Sendung "Best of James Bond" getroffen. Die vor ausverkauften Haus (1200 Zuschauer fasst der Saal) stattfindende Sendung wurde auf dem Radiosender NDR - Kultur übertragen.
Mit vielen und interessanten Eindrücken kehrten die Burgdorfer nach Hause zurück.
Bürgerreporter:in:Matthias Mollenhauer aus Burgdorf |
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