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Kolpingsfamilie Burgdorf besucht Dombaustelle in Hildesheim

  • Weihbischof Koitz (2. von links) empfängt die Burgdorfer auf dem Domhof in Hildesheim
  • hochgeladen von Matthias Mollenhauer

Die Burgdorfer Kolpingsfamilie hatte die Gelegenheit, die Sanierung des
Hildesheimer Doms aus nächster Nähe zu bestaunen. Weihbischof Koitz, der Hausherr des Doms, führte die Burgdorfer durch die normalerweise nicht zugängliche Baustelle. Der Dom, den die meisten der rund 30 mitgereisten Burgdorfer von früheren Besuchen her bereits kannten, ist in seinem Innern nicht wiederzuerkennen. Alle Kunstwerke sind, wie die gesamte Inneneinrichtung, entfernt worden. Baumaschinen haben den Boden aufgerissen und Mauern früherer Kirchbauten sind freigelegt worden. In der Krypta haben die Archäologen wichtige Funde aus der Geschichte des Dombaus machen können, die dann in der Sakristei des Doms sortiert und gekennzeichnet werden. Auf dem Domhof wurde die Grube gefunden, in der die ersten Domglocken gegossen wurden. Daneben sind gut erhaltene Skelette entdeckt worden, die auf einen alten Friedhof schließen lassen.

Die Burgdorfer erfuhren, dass die veranschlagten Baukosten sich auf etwa 32 Millionen Euro belaufen sollen, von denen bisher rund 27 Millionen gedeckt sind. Die Deckungslücke soll durch zahlreiche Sonderaktionen und durch einen Dombauverein geschlossen werden.

Der Dank der Burgdorfer für die engagierte und aufschlussreiche Führung galt
natürlich Weihbischof Koitz, der sich dafür für rund 2 Stunden von seinen
sonstigen Verpflichtungen frei gemacht hatte.

  • Weihbischof Koitz (2. von links) empfängt die Burgdorfer auf dem Domhof in Hildesheim
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  • Die berühmte Bernwardstür ist für die Zeit der Bauarbeiten geschlossen
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