KIrchturmbesteigung bei herrlichem Wetter . . . während des 40. Oktobermarktes in Burgdorf

Spontanität wird belohnt . . .
Bei herrlichem Sonnenschein entschlossen spontan mein Nachbar und ich am Sonnabend, den Kirchturm der St. Pankratius Kirche zu besteigen und einen kleinen Abstecher zum Oktobermarkt zu machen.
Unsere Spontanität wurde reichlich belohnt.
Nachdem uns ein lieber, netter Herr an der Kirchentür von St. Pankratius begrüßt hatte, konnten wir vorbei an den Fürbittenleuchter im Eingangsportal der Kirche, die 136 Stufen zu der in 30 m Höhe liegenden Aussichtsplattform in Angriff nehmen.
Auf dem Weg dorthin bestaunten wir das Turmmuseum, das riesige mechanische Uhrwerk der Kirchturmuhr aus dem Jahr 1934 und die neuen Glocken "Glaube", "Hoffnung" und "Liebe".
Auf der Aussichtsplattform angekommen, drückte uns eine Aufsichtsperson sofort ein Fernrohr mit den Worten in die Hand, "das müßt ihr nehmen und ihr könnt den 85 km entfernt liegenden Harz mit dem Brocken darauf sehen".
Dieser Anblick war uns beiden Burgdorfern noch nie gelungen. Die einmaligen Sichtverhältnisse des heutigen Tages ließen jedoch dieses Erlebnis zu.
Weitere bekannte Merkmale wie die Windräder bei Schillerslage, Otze und Hänigsen, die Kaliberge bei Wathlingen und Sehnde (12 km entfernt), das Kraftwerk in Mehrum (16 km), das Zementwerk in Höver (13 km), sowie der Müllberg in Altwarmbüchen und der Fernsehturm in Hannover waren mit bloßem Auge deutlich auszumachen.
Bewundern konnten mein Nachbar und ich auch die 2 Uhrenglocken im Dachstuhl des Kirchturms, wobei die älteste Glocke im Jahre 1500 gegossen wurde und heute die Viertelstunde anschlägt. Die größere Glocke stammt aus dem Jahre 1852 und läutet zum Stundenschlag.
Natürlich hatten wir von oben einen hervorragenden Überblick über das Treiben auf dem Oktobermarkt der Stadt Burgdorf, den Straßen der Altstadt, sowie einen wundervollen Ausblick auf die Umgebung.
Als besondere Neuerung auf dem Oktobermarkt überraschte uns das Wasserballfahren in einem Bassin für Kinder.