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Ferienfreizeit Scharbeutz – Sonne, Spaß und Schweden

Mittwoch, 21.07.2010, die Sonne brennt und das Cappi sitzt. Zum Glück hatten wir am frühen Morgen bei der Taschengeldausgabe genug davon verteilt. Bereits beim Hinweg zum einzigen Freizeitpark direkt am Meer erreichten wir gefühlte 40°C. Wer seine Moneten hatte, konnte mit seinem Zeltbetreuer den Weg am Strand entlang zum Hansa Park bestreiten. Viel schneller als einige erwartet hatten, konnten wir schon das Holstentor, ein Nachbau des Lübecker Wahrzeichens, das den Eingang des Freizeitparks darstellt, durchqueren. Nach einer kurzen Lagebesprechung verabschiedeten sich die Teilnehmer in mind. 3er Gruppen, um den Park und die unzähligen Fahrgeschäfte zu erkunden.

Erstmals haben wir in diesem Jahr eine Ralley durch den Park angeboten, bei der knifflige Fragen auf einen Rundgang gelöst werden mussten. Die meisten vergnügten sich aber in den Loopingbahnen, Karussells und Wasserrutschen, so dass wir Betreuer viele erst am Treffpunkt um 16.30 Uhr wiedergesehen haben.

Vorsorglich haben wir den Rückweg bereits in der Nacht zuvor umgeplant, da die Wetteraussicht glühende Hitze versprach. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wurde dieser nicht zu Fuß absolviert, sondern wir haben uns bereit erklärt ein Taxiservice für unsere Kinder einzurichten. Rechtzeitig zum Abendessen waren alle geschafft aber glücklich im Camp zurück und unsere Autos konnten auch endlich wieder abkühlen.

Am Abend ging es dann zur Erfrischung noch einmal in die Wellen. Zum Tagesende fand unser GuteNacht Spiel statt. Unter dem Schwungtuch mussten die Kinder die Plätze tauschen, die z.B. ein grünes T-Shirt anhatten oder im Mai Geburtstag hatten. Bei der Gelegenheit konnten wir gleich feststellen, wer heute noch nicht geduscht hatte. Das Grummeln läutete dann endgültig die Nachtruhe ein.

5.45 Uhr wecken am Donnerstagmorgen war eine Herausforderung. Sind alle Sachen gepackt, Kinder wach? Na dann kann es ja losgehen! Um 6.30 Uhr sind auch schon alle im Bus der uns zum Skandinaviakai bringt. Dort angekommen konnten wir die „Peter Pan“, die unser zu Hause für die nächsten 24 Stunden sein wird, beim Einlaufen in den Hafen beobachten. Kurz darauf checkten wir auf dem 10 stöckigen Fährschiff der TT-Line ein. Nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr haben wir entschieden in zwei Gruppen über das große Frühstücksbuffet herzufallen. Anschließend wurden in der Panoramabar die Zimmerschlüssel verteilt und die Regeln verkündet, bevor das Schiff eigenmächtig erkundet wurde. Es gab viel zu entdecken: Kino, CaptainsChoice Shop, Sonnendeck, Casino, Fahrstühle und die Piratenbucht, waren schnell gefunden und beliebte Anlaufpunkte. Einige verbrachten aber auch die Zeit in Ihren luxuriösen 4-Bett Kabinen mit eigener Dusche und Radio. Wem zu langweilig wurde, vergnügte sich in der Panaromabar mit unseren mitgebrachten Gesellschaftsspielen, Karten oder dem beliebten BumperSpiel.
Um genug Bares für den Landgang zu haben, gab es ein STG (Schiffs-Taschen-Geld) an Board, bevor es in Trelleborg von Board ging.

38 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit mit 6 Betreuern den Hafen und die Innenstadt unsicher zu machen. In diesem Jahr konnten auch die Geschäfte der Fußgängerzone von innen erkundet werden, auch hier haben wir aus dem letzten Jahr gelernt und die Fahrt extra auf einen Werktag gelegt. Mit einigen Einkaufstüten bewaffnet wurde um 19.30 Uhr in Schweden wieder eingecheckt, schließlich wartete das legendäre Captainsdinner auf uns. Essen bis zum Abwinken und eine Auswahl von den verschiedensten Gerichten konnten verzehrt werden. Irgendwann war aber auch der größte Magen gefüllt und völlig satt ging es zurück auf die Zimmer und Decks.

Um 0.30 Uhr läuteten wir die Nachtruhe ein und jeder musste in seinem Zimmer verschwunden sein. Ungewöhnlich ruhig verlief die Überfahrt nach Travemünde, denn bei leichtem Geschaukel ließ es sich gut schlafen. Oder war es das angekündigte frühe Wecken, das die Kinder schnell einschlafen lies? Rechtzeitig um 7.00 Uhr waren alle wieder in der Panoramabar versammelt, um die Einschiffung über die Trave aus den großen Fenstern zu bestaunen. In Zweierreihe ging es über die Gangway zurück zum Bus, der uns zurück ins Camp brachte.

Die Schwedenfahrt entwickelt sich immer mehr zum Standardprogramm während der Freizeit. Sollten die Spenden und Zuschüsse im nächsten Jahr stimmen, freuen wir uns schon, diese wieder fest einzuplanen.

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1 Kommentar

Da habt Ihr ja wieder eine Menge auf die Beine gestellt. Wir haben es gemerkt, denn auf unseren Zeltlager (nur 1 Tag später) waren noch Div Nachwirkungen des Schlaufmangels zu erkennen. Und auch wir planen für das nächste Jahr das ein oder andere etwas zu verändern.

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