Ein "mittelalterlicher Festschmaus" . . . , . . . eine Attraktion . . .
Das "Mit-mach-Portal" von myheimat im Internet erlaubt nicht nur Erlebnisse, Ereignisse, Schnappschüsse zu beschreiben, einzugeben oder darzustellen, mit etwas Glück kann man bei den verschiedenen Gewinnaktionen Erfolg haben. Dieses Glück konnte ich verbuchen.
Ich gewann einen mydays-Gutschein und durfte zwischen 500 Erlebnismöglichkeiten auf Bundesebene ein Erlebnis bis zu einem bestimmten Geldbetrag aussuchen.
Meine Frau und ich entschieden uns für einen "Mittelalterlichen Festschmaus" auf der Burg Schaumburg in der Nähe von Rinteln.
Es war eine Attraktion, . . .
die uns in der Schaumburg, auf dem Nesselberg im Weserbergland, vorgeführt wurde.
Bereits bei der Ankunft begrüßte uns ein Hofbarde, Klaus Dörfel, ein Sänger, Darsteller vom "Königlichen Hof", der uns auch während des ganzen Abends mit historischen Gesängen und Geschichten, sowie seinem besonderen Humor, beeindruckte.
Der "mittelalterliche Festschmaus" war eine kulinarische Zeitreise. Aus einer altertümlichen Holzmolle wurde uns Salat und dazu Griebenschmalzkugeln auf Brotlaiben gereicht. Im 2. Gang des 4-gängigen Menüs durften wir aus einer alten Terrine unsere Hochzeitssuppe schlürfen.
Danach kam der großartige Auftritt unseres Hofbarden Klaus Dörfel, genannt "Charly" Dörfel. Er unterhielt uns nicht nur mit seinem Dudelsack-, Flöten- und Mandolinenspiel, sondern hat auch behauptet, daß das Lied, "Die Gedanken sind frei . . ." seinen Ursprung aus dem Mittelalter hätte und dort mit Wortlaut, "Die Getränke sind frei, wer möchte noch mehr . . ." längst aktuell gewesen sei.
"Charly" organisiert in der Dunkelheit einen Fackelzug, bestehend aus 8 Fackelträgern, einen Trommler und einen Fahnenträger aus unser Gruppe.
Mit Flötenspiel, Trommelschlag und nur dem Fackellicht ging es in der Dunkelheit steil bergauf in das Burginnere.
An allen markanten, historischen Ecken der Schaumburg bekamen die Gäste von dem Hofbarden historische Geschichten "aufgetafelt".
Zurückgekommen zu unser mittelalterlichen Tafeley, wurde uns auf einer rustikalen Holzplatte das Hauptgericht im 3. Gang serviert. Es gab Schweine-, Wildschweinbraten, Schweinshaxe, Rippchen und gebratenes Huhn mit Gemüsebeilage, Pellkartoffeln, Kraut und Soßen zur Auswahl.
Wir konnten speisen wie ein Ritter oder ein Burgfräulein. Zwischendurch wurden die 60 Gäste mit edlen Tropfen bei guter Laune gehalten.
Zum Abschluß dieses Festschmauses durften im letzten Gang die "armen Ritter" nicht fehlen.
Mit der Abfahrt vom Nesselberg um Mitternacht im eigenem Auto, endete in der Dunkelheit dieses "mittelalterliche Festessen" mit seinem hervorragenden Programm.
Bürgerreporter:in:Alfred Donner aus Burgdorf |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.