Ein interessanter Pfingstausflug . . . zum Kyffhäuser-Denkmal, im Kyffhäusergebirge . . .

Bei herrlichem Sonnenschein unternahmen wir am Pfigstsonntag einen Tagesausflug zu einer der größten Burganlagen Deutschlands, dem im Naturpark Kyffhäuser in Thüringen gelegenen Kyffhäuser-Denkmal.
Auf der Fahrt durch den Harz über Bad Harzburg, Torfhaus, Braunlage führt uns der Weg zu dem in der Nähe von Bad Frankenhausen auf einem Berg stehenden Kyffhäuserdenkmal.
Allein die Anfahrt auf dem Berg wird schon zu einem Erlebnis. In einer von Serpentinen gewundenen Bergstraße mit über 36 engen Kurven muß der Lenker eines Kraftfahrzeuges sehr aufpassen, daß er ohne Probleme, unter Beachtung der rücksichtslos überholenden Motorradfahrer, den Gipfel erreicht.
In einer Führung über die Burganlage wurden uns die historischen und baulichen Daten dieses riesigen Monuments erläutert. Zwischen 1890 und 1896 entstand das Barbarossadenkmal / Kaiser-Wilhelm-Denkmal oder auch so genannte Kyffhäuser-Denkmal auf den Ruinen der Reichsburg Kyffhausen. Das Denkmal erreicht eine Höhe von 81m, zeigt im unteren Teil die in Stein gemeißelte Figur von Friedrich I (Barbarossa), der gerade aus dem Schlaf erwacht zu sein scheint, und im oberen Denkmalbereich das 11m hohe Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. Noch überragt werden diese beiden Figuren von dem 57m hohen Denkmalturm mit der Kaiserkrone.
Auch sind noch Reste der Reichsburg Kyffhausen, wie der tiefste Burgbrunnen der Welt mit einer Tiefe von 176m zu bestaunen. Mit dem Einwurf eines Steines in den Brunnen läßt sich eventuell sogar das Echo aus der Tiefe ausmachen. Auch die Oberburg mit dem Barbarossaturm kann man besteigen, sowie das Burgmuseum besichtigen.
Unsere Heimfahrt traten wir durch den Südharz an und machten einen kurzen Halt in Stolberg, der Perle des Südharzes. Inmitten einer Bilderbuchlandschaft liegt dieses malerische Städtchen.