Die Donnerstagsrunde springt durch Springe
- Blick in die Burgstr.
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Nach Springe hat es die Donnerstagsrunde, verstärkt durch Heike L. und Clemens Wlokas, am 11. Juni 2015 verschlagen. Dort stand eine Führung durch die historische Stadtmitte mit Ratsnachtwächter Heinerich an. Was sich zunächst als "just another Stadtführung" anhörte, entpuppte sich als nicht nur lehrreiche, sondern auch abwechslungsreiche und humorvolle Performance des Heinerich-Darstellers Gerhard Mestwerdt, der es nicht nur verstand, uns seine Stadt nahezubringen, sondern auch die Ursprünge mancher heute noch gebräuchlicher Redewendung mit Witz zu erklären wusste. Wusstet Ihr z.B., woher der Spruch mit den hochgeklappten Bürgersteigen stammt? Heinerich erklärte das so: Im Mittelalter seien die Straßen wegen fehlender Kanalisation ziemlich verdreckt gewesen. Um nun den Bürgern zu ersparen, durch die Schei den Dreck zu stapfen, wurden an den Straßenseiten Bürgersteige aus Holz angelegt. Des Nachts wurden diese Bürgersteige hochgeklappt und die Straßen wurden durchgespült und vom Dreck befreit - et voilà. Und dass Springe früher, also wirklich früher, im Mittelalter, Hallerspring hieß, benannt nach den beiden in der Nähe der damaligen Siedlung entspringenden Quellen des Flüsschens Haller, war uns auch neu.
Langer Rede kurzer Sinn: Diese Führung mit Ratsnachtwächter Heinerich ist absolut empfehlenswert, deshalb hier und jetzt ein kleiner Werbeblock:
Heinerichs Touren (ca. 105 Minuten) finden jeweils am 2. Freitag eines Monats statt, von April-September um 21:00 Uhr, von Oktober bis Dezember um 20:00 Uhr, auch auf Anfrage unter nachtwaechter-springe@gmx.de.
Wer immer mit Heinerich durch Springe stromert, dem wünsche ich genau so viel Spaß, wie wir es hatten.
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- Ratsnachtwächter Heinerich ...
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- ... und sein "historisches Vorbild"
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- Das Handwerkszeug des Nachtwächters: Hellebarde und Laterne. Es fehlt das Horn.
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- Das älteste Haus in Springe, das Peterssche Haus, im Stil der Weserrenaissance erbaut im Jahr 1619.
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- Eins der typischen Merkmale der Weserrenaissance: Die Utlucht - ein Vorbau, der den Bewohnern einen besseren Überblick über die Straße gibt.
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- Fassaden am Markt.
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- Der Marienbrunnen wurde vom Sanitätsrat Dr. Heinrich Seebohm im Jahre 1900 von der Weltausstellung in Paris erworben und 1903 der Stadt Springe gestiftet. Benannt ist der Brunnen nach Seebohms Ehefrau Marie.
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- Marienbrunnen
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- Dass der Turm etwas schief aussieht, liegt in diesem Fall mal nicht am Objektiv ... ;-)
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- Das einzige (historische) Haus in Springe mit einer Eingangstreppe: Das Arzthaus am Markt. Laut Heinerich diente die Treppe dem einzigen Zweck, die Schuhe der Patienten vom Straßendreck zu reinigen.
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- Marktmädchen-Skulptur, 1986 vom Rotary Club gestiftet und vom Hemminger Künstler Norbert Labenz geschaffen. Heinerich hätte dem Mädchen gerne den Namen Sabine gegeben, aber so hieß schon die Frau vom Bürgermeister ... ;-)
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- Blick auf eins der von Conrad Wilhelm Hase erbauten Backsteinhäuser in der Echternstr.
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- Von diesen Viechern gibt es viele im Stadtgebiet von Springe - eine Anspielung auf den Saupark.
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- Die St. Andreas-Kirche
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- Der Altarraum der St. Andreas-Kirche.
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- Apostel Andreas mit dem "Andreaskreuz" an der Kanzel der St. Andreas-Kirche.
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- Blick auf die Orgel.
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- Das Pfarrwitwenhaus. Wenn man genau hinschaut, sieht man auf der Inschrift im Torbalken den Hinweis auf den ursprünglichen Ortsnamen: Hallerspring.
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- Blick in die Echternstr.
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- Blick in die Echternstr.
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- WIrd Zeit, dass Ratsnachtwächter Heinerich wieder seiner Pflicht nachkommmt - die zehnte Stunde blasen.
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- Das keinste Haus in Springe ...
Natürlich ist es das kleinste ... ;-) - hochgeladen von Detlev Müller
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- ... aber nach hinten raus ist es ganz schön lang.
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- Die königliche Remise auf dem Burghof.
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- Das Wappen Georgs V. an der Remise.
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- Auch über dieses Haus wusste Heinerich eine Anekdote zu erzählen, das würde aber hier zu weit führen.
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- Das Licht geht aus, wir geh'n nach Haus ... *)
*) eigentlich gehen die Lichter ja an, aber dann hätte es sich nicht gereimt ;-) - hochgeladen von Detlev Müller
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- ... rabimmel-rabammel-rabumm ;-)
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Warten wir's ab, Kurt...