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De lütjen Buern

De Groten un de lütjen Buern

Vor 100 Joahrn da bestund, fast jedet Dörp ut Buern mit Hund,
de Kerke stund da midden twüschen, un rund herum Acker mit Wüschen.
De groten Buern härn Perd un Woagen, könn’n sik vor Arbeit nich bekloagen,
härrn Swiene un noch 15 Keue, dat alles moake recht veel Meue.
Um all dat Rackern ok tau schaffen, mössten veele Lüe düchtig raffen,
ein Jeder hulp sau gut et ging, de Voader, Mudder un dat Kind,
vor all de Lüe uppen Lanne, da wär dat wirklich keine Schanne,
wenn sei von freu bet in de Nacht, hät nur an arbeien edacht.

De lütschen Buern härn noch datau, im Stall ne Zege oder Kau,
binnen lütjen Stall ok nochen Swien, da drober Heuner uppen Wiem,
gegen Müse heilt man sik ne Katte, de fung ok mal ne Wannerratte.
Voraffen Freustück mosste Muddern, dat ganze Veih denn erst mal futtern,
un ehr dä Hahn vom Mess her kreiet, hat Vader all de Wüsch’e meiet,
un morjens freu so um half acht, gaht hei denn nahen Kalischacht.
Annere verdeinen ok ör Brot bi Vakuum un Elferot,
un wer moal keine Arbeit fand, dä hulp bien Buern uppen Land.

Un ok de Kinner mossten hölpen, man leere Kau un Zege melken,
den Kinnern däet am meisten freuen, de Zeege un de Kau tau heuen.
De gröttern mosten Swienstall messen, de lütschen fegen, mitten Bessen.
Un was da nochen Stücke Land, woren Katuffeln henneplant,
im Goarn wussen Arfschen un Salat, Fizebohnen un Spinat,
un härr man nochen Stücke frie, plante man noch Sellerie.
Dat alles wurd denn innewecket, damit vorrn Winter ok noch recket.

Dä Winter würn oft gräsig kold, wi gingen denn int Bürgerholt,
da könn man schön im Wald rumspeuken, un dä dabie noch Braken seuken,
et wurd esaget un ehackett, dä Handwagen recht vullepacket,
Vader spanne sik vorrn Wagen, wi mössten noch en Bündel dragen.
Tauhus bott Mudder Füer an, damit dat Eten koken kann.
Sau schafft en Jeder wie hei kann, vorrt Owerleben etwas an,
un sülms de Hund up jeden Hoff, wenn hei nich spurt, denn kreig hei Stoff.

Mai 2005 Günther Jatzkowski

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