"Benefizz,Gutes leben" besucht Bethel, . . . die größte diakonische Einrichtung Europas . . .

" Über Bethel kann man nicht nur erzählen, Bethel muß man gesehen haben " .
Dieses Meinung hatte auch die 1. Vorsitzende des Vereins Elisabeth Goldmann vor Augen, als sie eine Dankeschönfahrt für ihre ca. 70 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von "Benefizz" organisierte.
Bei durchwachsenem Wetter wurden die Burgdorfer von Uwe Drosselmeier, einem hervorragenden Bethelführer und Bethelkenner in "Dankort", dem Haus für Öffentlichkeitsarbeit, begrüßt und durch die verschiedenen Einrichtungen geführt.
Wir erfuhren, daß allein im Jahr 2010 12500 Besucher in den Bethel Einrichtungen gezählt wurden. In den letzten Jahren bekamen die Betheler Einrichtungen hohe Geldspenden, die sie für Urlaubsreisen der Bewohner, für die Unterstützung der Familien und das Zusammenleben der Menschen mit Behinderungen, einsetzten. Die Integration der Menschen mit Behinderungen, die Hilfe zur Selbstbestimmung, sowie die Schaffung von Schulungsräumen für die Mitarbeiter, verschlingen hohe Summen.
In 140 Jahren hat sich aus einer kleinen Anstalt für an Epilepsie erkrankte Menschen in Bielefeld ein ganzer Stadtteil auf einer Fläche von 5,2 Quadratkilometern in Bethel entwickelt.
Friedrich v. Bodelschwingh hat diese Einrichtung besonders gefördert, getreu dem Grundsatz :
"Es geht kein Mensch über die Erde, den Gott nicht liebt".
Friedrich v. Bodelschwingh, der von 1831 - 1910 lebte, gründete weitere Anstalten dieser Art in "Wilhelmsdorf" 1882 in der Senne, "Freistatt" 1899 in der Nähe von Bremen, sowie "Lobetal" 1905 bei Berlin.
2600 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen, bietet die Bodelschwinghsche Einrichtung.
In der Bundesrepublik Deutschland leben ca. 800000 Menschen mit Anfällen von Epilepsie unter uns.
Mit dem Mittagessen im Hotel Lindenhof, dem Ausbildungs- und Tagungslokal, einer Stadtrundfahrt, einem Stadtrundgang und dem Besuch des Musums von Bethel, ging ein informationsreicher Tag zu Ende.