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Das U-Boot Wilhelm Bauer (ex U 2540) in Bremerhaven

Endlich war es mir gelungen, das U-Boot zu besichtigen.
Unsere Freiwillige Feuerwehr Koldingen hatte es durch eine Fahrt ins Blaue möglich gemacht.
Kurz zur Geschichte:
Das Boot wurde kurz vor Ende des 2. Weltkriegs bei Blohm&Voss am 29. Oktober 1944 fertig gestellt, kam aber nie in einen Einsatz. Am 4. Mai 1945 wurde es von der Besatzung auf Befehl in der Flensburger Förde selbst versenkt.

Im Juni 1957 wurde U 2540  gehoben, schwimmfähig gemacht und ab November 1958 als Versuchsboot für die neue Bundesmarine instand gesetzt.
Am 1. September 1960 wurde das Boot von der Bundesmarine übernommen auf Wilhelm Bauer (* 23. Dezember 1822 in Dillingen † 20. Juni 1875 in München), den Erfinder der Modernen U-Boote getauft, . Als Erprobungsboot (Klasse 241) diente es bis 28. August 1968.
Nach Verkauf durch die Bundesmarine wurde 1984 die Wilhelm Bauer, inzwischen in Trägerschaft des Vereines Technikmuseum Wilhelm Bauer, als Museum eröffnet.

Dazu wurden etlich Umbauten von Nöten und durch den Ausbau der großen Batterien ragt das Boot nun weit aus dem Wasser. 2011 wurde die Ausstellung im Eingangsbereich des U-Bootes komplett überarbeitet. Die Besucher betreten das Boot über eine Tür, die aus der Bugseite der Bordwand geschnitten wurde, durch eine zweite Tür wird das Schiff an der Heckseite der Bordwand wieder verlassen.

Das Boot ist nicht behindertengerecht und man muss schon etwas gelenkig sein und klettern können. Es geht eben sehr eng zu. Nichts für Leute mit Platzangst. Das ist aber bei Forschungsschiffen auch nicht anders. Ein paar mehr Erläuterungen bei den Bildern.

Ahoi.

  • Ein Querschnitt durch das Boot mit einer Besatzung von 58 Mann.
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
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  • Eine der zwei Schiffsschrauben mit 2,15 Meter Durchmesser und einem Gewicht von 725 kg
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  • Länge über alles 76,7 m; Breite 6,6 m; Tiefgang 6,3 m; Turmbewaffnung 2x2cm Flak
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  • Sechs Torpedorohre für 20 Torpedos im Bug
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  • Schlaf- und Wohnraum für die Unteroffiziere
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  • Die Batterien trieben zwei Elektomaschinen mit je 2500 PS an.
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  • Weiter in den Dieselmotorraum, zwei Maschinen mit 2000 PS
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  • Die Luftverdichter ermöglichen die Tauchvorgänge
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  • Durch diese Schleuse konnten die Kampfschwimmer aus- und einsteigen.
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12 Kommentare

Wer zwischendurch mal andere Dinge im Sinn hat

. . . als angesaugte oder reingepustete beleibte Herren, sollte zwischendurch mal das faszinierende Buch "DAS BOOT" von GÜNTHER BUCHHEIM zur Hand nehmen, um in den Herbst und Winter 1941 abzutauchen . . . ebenso lesenswert, wie dieser Beitrag !

Der Film wurde international ein Erfolg, weil die "Sprache der Szenen" sehr ausdrucksstark war . . . keiner perfekten Synchronisation bedurfte.

Gruß Rainer

  • R. S. am 28.05.2016 um 12:44

:) Ahoi, toller Beitrag!

Ahoi, klasse Bericht !

LG Detlef

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