Lieber Herr Bürgermeister Jens Böhrnsen, bitte schicken Sie ein Grußwort zum 11. Bremer Anti-Mobbing-Tag!
Ihre freundliche Anrede
"Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger"
( http://www.buergerengagement.bremen.de/sixcms/deta... ) ) erlaubt mir, Sie, sehr geehrter Herr Bürgermeister, heute - wenige Tage vor dem 11. Bremer Anti-Mobbing-Tag - in meinem Bittbrief ebenso freundlich anzusprechen; erinnert an Ihr Grußwort hat mich der Bürger Klaus-Dieter May in Berlin. *)
Grußwort zum 2. Bremer Anti-Mobbing-Tag von Herrn Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen:
Mobbing - das ist der tägliche Kleinkrieg am Arbeitsplatz, unter Kolleginnen und Kollegen oder mit Vorgesetzten. Umgangssprachlich könnte man schlicht sagen, beim Mobbing geht es darum, jemanden fertig zu machen. Das hat nicht nur gravierende gesundheitliche Auswirkungen für die Betroffenen. Es fügt darüber hinaus der gesamten Volkswirtschaft erheblichen finanziellen Schaden zu.
Besondes leiden diejenigen unter Mobbing, die sich am wenigsten dagegen wehren können - Kinder und Jugendliche. Leider kommt es auch an deutschen Schulen und Kindergärten allzu häufig vor, dass Mädchen und Jungen gehänselt, verprügelt, erpresst oder gedemütigt werden, manchmal über mehrere Monate und Jahre. Der 2. Anti-Mobbing-Tag macht auf dieses Problem in besonderer Weise aufmerksam. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich.
Denn eines steht fest: Mobbing ist gerade in der Schule keine Randerscheinung und muss entschieden bekämpft werden. Dabei kommt Eltern und Lehrkräften, aber auch den Schülerinnen und Schülern selbst eine wichtige Rolle zu. Alle gemeinsam müssen entschieden gegen die Täter vorgehen und die Opfer unterstützen. Deshalb geht es vor allem darum, die Rolle der passiven Zuschauer in der Klasse zu verändern. Sie müssen vielmehr zu aktiven Helferinnen und Helfern werden, die Mobbing gar nicht erst zulassen. In Schleswig-Holstein fördern wir zahlreiche Projekte, die diesem Zweck dienen - unter anderem die Ausbildung von Mediatorinnen und Mediatoren an Schulen oder Kurse zur Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche.
Ich wünsche dem 2. Anti-Mobbing-Tag großen Erfolg und der Bremer Aktion für Kinder alles Gute für ihre weitere Arbeit.
*) Herr Klaus-Dieter May in Berlin ist Mitbegründer des Projektes "2. Dezember: Anti-Mobbing-Tag"
Der "Berliner Wegweiser gegen Mobbing", http://www.mobbing-web.de , von Herrn Klaus-Dieter May ermöglicht Verantwortlichen in unserem Land und darüber hinaus weltweit, Mobbing als Gewalt gegen Menschen, öffentlich zu ächten.
1. Bremer Anti-Mobbing-Tag: 2. Dezember 2004
Nach dem Barkhofgespräch am 2. Dezember 2004 in der Akademie für Arbeit und Politik an der Universität Bremen (s. Anlage) wurde durch Bürgerinitiative der 2. Dezember zum "Anti-Mobbing-Tag" erklärt.
Erich K.H. Kalkus, Lehrer i.R.
Bürgerreporter:in:Erich K.H. Kalkus aus Bremen |
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