Bremen
Kundgebung zum Antikriegstag in Bremen
Für Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit!
Für eine Welt ohne Unterdrückung, Gewalt und Krieg!
Abrüstung statt Aufrüstung, für Investitionen in Ökologie und Soziales!
Atomwaffen raus aus Deutschland! Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!
Stoppt den Waffenhandel!
Das Bremer Friedensforum ruft mit weiteren Organisationen für Freitag, 1. September, um 16 Uhr auf dem Marktplatz zu einer Kundgebung zum Antikriegstag auf. Es sprechen: Amira Mohamed Ali, Fraktionsvorsitzende Die Linke im Deutschen Bundestag, und der Bremer Gewerkschafter Roman Fabian. Moderation: Barbara Heller (Bremer Friedensforum)
Es entspricht einer guten Tradition, Redner:innen aus der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zu Friedensveranstaltungen (Ostermarsch, Antikriegstag u.a.) nach Bremen einzuladen, auch wenn sie teilweise nicht (mehr) der Mehrheitsmeinung der (inzwischen) Bremer Regierungspartei entsprechen. Wir erinnern an Auftritte von Christine Buchholz, Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, Norman Paech, Sevim Dagdelen, Doris Achelwilm, Sören Pellmann, Andrej Hunko - und jetzt Amira Mohamed Ali.
> Download Flyer zum Antikriegstag 2023:
https://www.bremerfriedensforum.de/pdf/Antikriegstag2023ausgeschossenWEB.pdf
> Download Plakat zum Antikriegstag 2023:
https://www.bremerfriedensforum.de/pdf/Antikriegstag2023Bremen.pdf
Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der Zweite Weltkrieg. Mit diesem Krieg brachte Deutschland zum zweiten Mal ungeheures Leid über Millionen Menschen, besonders in
Osteuropa. Etwa 27 Millionen Menschen aus der Sowjetunion wurden getötet. Der Krieg kostete insgesamt 60 Millionen Menschen das Leben, unzählige wurden verletzt und verstümmelt. Seit 1957 wird in Deutschland der Antikriegstag von Gewerkschaften und Friedensgruppen als Erinnerung und Mahnung veranstaltet: "Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!"
Wir setzen am Antikriegstag ein Zeichen für Frieden, für Abrüstung der atomaren und konventionellen Waffen, für die Achtung der Menschenrechte, für soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz. Immer mehr Menschen sehen die Zerstörung der Umwelt als das zentrale Problem der Zukunft an. Die Erde als bewohnbaren Ort zu bewahren, ist eine Menschheitsaufgabe. Dafür müssen Kriege beendet und Rüstungsausgaben reduziert werden. Wir gehen auf die Straße, weil wir nicht zusehen wollen, dass deutsche Waffen weltweit töten. Deutschland ist viertgrößter Rüstungsexporteur der Welt. Kriege beginnen seit Langem hier - auch am Rüstungsstandort Bremen. Laut den Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums liegt Bremen an fünfter Stelle der Bundesländer bei den Rüstungsexporten.
Wir verurteilen alle Regierungen, die Krieg, Unterdrückung, Gewalt und Folter als Mittel der Politik und Instrumente zur Sicherung ihrer Macht einsetzen. In der Ukraine, im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika und anderswo wüten teilweise seit Jahrzehnten, Kriege und Bürgerkriege. Tod, Zerstörung und Flucht – so lautet ihre fürchterliche Bilanz. Die Waffen müssen endlich schweigen – überall auf der Welt!
Wir sind der Überzeugung, dass immer mehr Waffen nicht automatisch zu einem schnelleren Ende des Krieges in der Ukraine führen. Im Gegenteil! Es ist unerträglich, mit welcher Leichtfertigkeit in vielen Medien und von vielen in der Politik - auch in Bremen - nach immer mehr Waffen für die Ukraine gerufen wird. Diese Politik trägt zur weiteren Eskalation bis hin zur Gefahr eines Atomkrieges bei. Schon jetzt hat der Krieg durch den Einsatz von Uranmunition und Streubomben weite Teile der Ukraine verseucht. Jeder Euro, der zusätzlich für Aufrüstung ausgegeben wird, fehlt an anderer Stelle. Die Leistungsfähigkeit des Sozialstaates sinkt, die soziale Ungleichheit in unserem Land verschärft sich. Wir fordern, endlich nach diplomatischen Lösungen zu suchen. Wir wollen den Frieden gewinnen und nicht den Krieg! Wir brauchen Diplomatie und Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg.
Wir sind zutiefst überzeugt, dass eine friedliche und gerechte Welt nur gemeinsam und solidarisch erreicht werden kann.
Zur Information: Aufruf des DGB zum Antikriegstag 2023: Die Welt braucht Frieden!
Berlin. Der DGB-Bundesvorstand hat den Aufruf zum Antikriegstag 2023 veröffentlicht. Seit 1957 wird am 1. September mit dem Antikriegstag an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert. Der DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2023 steht unter dem Motto: "Die Welt braucht Frieden!"
Weitere Informationen:
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- Joachim Kerst
am 27.08.2023
um 19:35
Kommentar wurde am 27. August 2023 um 19:36 editiertHerrr Gross,
Sie mögen zwar ein guter Seefahrer sein, aber Ihnen fehlt hier leider der Intellekt, diesen "schlauen Satz" in die heutigen politischen Realitäten zu deuten / zu begreifen (wie war doch das Thema?)!
.... leider gleitet alles letztlich nur immer wieder in das Persönliche ab (mein Anliegen ist, letztlich Schaden von Deutschland zu nehmen - kann man das wenigstens mit diesen Spruch verstehen / nachvollziehen)
..... die Hoffnung "stirbt" bekanntlich zu letzt!
Mir erschließt sich trotz dem nicht, das man für einen FRIEDEN nicht demonstrieren sollte!
....... Wäre es denn besser für KRIEGE zu demonstrieren?