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Kundgebung für Entspannung und Frieden mit Russland am 22. Juni in Bremen

  • Der 22. Juni 1941 mahnt: Gemeinsam für den Frieden!
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Unter dem Motto: „Nie wieder gegeneinander – Gemeinsam für Frieden – Вместе за мир“ rufen das Bremer Friedensforum und der Verein für Deutsch-Russische Friedenstage zu einer gemeinsamen Kundgebung auf.

Die Veranstaltung findet am 22. Juni um 17.00 Uhr auf dem Bremer Marktplatz statt. Als Hauptredner konnte Prof. Dr. Peter Brandt gewonnen werden. Peter Brandt wird sich mit dem Thema: „Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen?“ befassen.

Die Veranstalter der Kundgebung freuen sich auf die Teilnahme des russischen Vizekonsuls Alexei Skosyrev. Zahlreiche Musikerinnen und Musikern gestalten das Programm. Mit dabei sind u. a.: das Bremer Bläser-Ensemble unter Leitung von Heinz Rhode, der Chor Rodina mit dem Bajanisten-Duo unter Leitung von Slava Kravets, die Geigenvirtuosin Lina Dobrynina, der Pantomime Arnold Saraschinskij und das Gitarrenduo Vadim Kulitsky mit Wladimir Papadopoulus.

Anlass der Kundgebung ist der Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion vor 80 Jahren am 22. Juni 1941. Allein die Sowjetunion hatte am Ende dieses grausamsten aller bisherigen Kriege 27 Millionen Tote zu beklagen. Der sowjetischen Bevölkerung und ihrer Armee ist es wesentlich zu verdanken, dass die deutschen Eroberungspläne scheiterten und die Wehrmachtsführung am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation unterzeichnen musste. 45 Jahre später wurde das geteilte Deutschland mit Hilfe der Sowjetunion geeint. Bei ihrem Abschied trugen die Soldaten der Roten Armee Schilder mit der Aufschrift: „Wir kamen als Sieger und gehen als Freunde.“

Inzwischen wird Russland wieder wie im alten Kalten Krieg dämonisiert, um zu verschleiern, dass allein die USA mit 778 Milliarden US-Dollar mehr als das Zehnfache dessen in die Rüstung pumpen, was die Russische Föderation mit 62 Milliarden in ihre Streitkräfte steckt.

Die Veranstalter sehen mit Sorge, dass der Kurs der ständigen Aufrüstung und Sanktionen gegen Russland den Frieden nicht näher bringen. Im Gegenteil: Die wachsende Konfrontation mit immer neuen, automatisierten, Waffensystemen birgt die Gefahr einer kriegerischen Eskalation auf der Grundlage von militärischen Missverständnissen.

Herbert Wehe, Vorsitzender des Vereins für Deutsch-Russische Friedenstage erklärt dazu: „Wir appellieren an die Vernunft aller Politikerinnen und Politiker in Berlin und Brüssel, in Moskau und Washington, den gefährlichen Weg der politischen und militärischen Spannungen zu verlassen. Wir setzen uns für die Idee eines gemeinsamen Hauses Europa ein, in dem jedes Land seinen gleichberechtigten Platz hat. Von der Bundesregierung verlangen wir die Rückkehr zu einer Verständigung mit der Russischen Föderation, die auf politische, kulturelle, sportliche, wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperation setzt.“

Bericht von der Veranstaltung mit Fotos, Video und den Redebeiträgen von Prof. Peter Brandt und Hartmut Drewes:

https://www.bremerfriedensforum.de/1383/aktuelles/Gedenken-an-Ueberfall-auf-die-Sowjetunion-vor-80-Jahren/

> Der Flyer zur Veranstaltung:

https://www.bremerfriedensforum.de/pdf/DRF_FLYER_MAI-2021-6-SEITER_7.pdf

> Weiterer Veranstaltungshinweis

Kranzniederlegung in der Reitbrake, Bremen-Oslebshausen

Bereits am Morgen des 22. Juni um 11 Uhr lädt der Verein Deutsch-Russische Friedenstage Bremen zu einer Kranzniederlegung am Mahnmal in der Reitbrake in Bremen-Oslebshausen ein. Damit gedenken die Mitglieder des Vereins den nahezu 1.000 zu Tode gemarterten Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern, die bis Kriegsende hier auf dem sogenannten „Russenfriedhof“ verscharrt worden sind. Auf diesem Gelände soll eine Bahnwerkstatt gebaut werden. Dagegen richten sich drei Petitionen im System der Bremischen Bürgerschaft: https://www.bremerfriedensforum.de/1379/aktuelles/Bitte-Petitionen-mitzeichnen/

Bericht:

https://www.bremerfriedensforum.de/1384/aktuelles/Gedenken-am-Russenfriedhof%EF%BF%BD-in-Bremen-Oslebshausen/

Weitere Informationen:

https://www.bremerfriedensforum.de/1374/aktuelles/Der-22-Juni-1941-mahnt-Gemeinsam-fuer-den-Frieden/

https://deutsch-russische-friedenstage.de/2021/05/kundgebung-_nie-wieder-gegeneinander/

  • Der 22. Juni 1941 mahnt: Gemeinsam für den Frieden!
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  • Prof. Dr. Peter Brandt spricht zum Thema: „Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen?“
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  • Vorbereitungsgespräch auf dem Bremer Marktplatz: Geigerin Lina Dobrnina, Irene Baumann vom Verein "Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V." und Chorleiter (Rodina) Slava Kravets (von links).
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  • Veranstaltungen in Bremen am 22. Juni, dem 80. Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion
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  • Gedenken an die zu Tode gemarterten Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter in Bremen-Oslebshausen. Auf diesem Areal soll eine Bahnwerkstatt eingerichtet werden.
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3 Kommentare

Die Russen waren unsere Besatzungsmacht im Osten!

Für uns Ossis waren sie aber keine FEINDE!
(aber auch keine Freunde, im Sinne einer Bestzungsmacht)

Ich muss aber immer wieder feststellen, das das Feindbild im Westen immer noch nicht aus den Köpfen raus ist (Ideologien sitzen fest und keiner kann in die Köpfe schauen)!

.... Auch die Russen wollen nur im Frieden leben und das geht nur mit Kompromissen bei unterschiedlichen Interessenlagen!

Übrigens, AMERIKA ist weit weg, das sollten wir immer bedenken - die DUMMEN sind letztlich immer WIR!

WIR müssen in Europa leben, nicht die Amerikaner!

WARUM KÖNNEN WIR IM WESTEN NUR IN FEINDBILDERN DENKEN?

(Auch Russland hat wie alle Länder auf der Welt Sicherheitsinteressen - wir sollten diese berücksichtigen und Vorurteile zu Russland abbauen und zudem SICHERHEIT vermitteln - Nur so kann man eine PARTNERSCHAFT (sprich Gleichberechtigung) erreichen!

Nur von innen heraus (Bevölkerung selbst) kann man ein Land realistisch verändern - nicht aber zu Lasten der Bevölkerung (mit Sanktionen) da wird man selbst auch zum Feind mutieren (man erreicht genau das Gegenteil)!

Hat die friedliche Revolution in der DDR dieses nicht aufgezeigt?
Was haben wir denn mit Besetzungen/Krieg , wie z.B. in Afghanistan erreicht?

.... einfach mal nachdenken

Eindrücke von der Veranstaltung in Bremen:

https://m.youtube.com/watch?v=Pu5AMWB5KY8

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