Bienenhonig - Schleuderung und Ernte in myheimat - im Hinterland
Ja, es gibt sie noch - die "Honigbienen und die Imker" im Hinterland !
Wenn auch beide schrumpfen - die Imker wegen Überalterung und Nachwuchssorgen und die Bienen daher mit und - nicht nur wegen der Krankheiten - aber noch leben sie !
Die angebliche Aussage von Albert Einstein "Erst stirbt die Biene - dann der Mensch" ist noch nicht aktuell !
Aber die Winterverluste 2009 / 2010 bei unseren Honigbienen lagen im Schnitt bei etwa 19 % und gebietsweise auch noch höher - aber in den meisten Fällen können die Verluste von den Imkern durch Jungvolkbildung in diesem Jahr wieder ersetzt werden.
Die Frühjahrsentwicklung wurde durch den zu kühlen April zunächst stark gebremst und auch gerade zur Zeit der Apfelblüte gab es durch die kühle Witterung kaum nennenswerte Ausflüge, denn Bienen werden erst bei Temperaturen über 12 Grad so richtig munter.
An diesem Beispiel sieht man, wie sehr die Natur doch vom Wetter abhängig ist.
Ein weiteres Beispiel "Kyrill" liegt etwa 3 1/2 Jahre zurück, brachte einigen Schaden für die Waldbesitzer, aber Kyrill hat auch seine guten Seiten !
Seit Kyrill gibt es nicht nur in Höhenlagen einen weiten Panoramablick -
vor allem hat sich im Laufe der Jahre ein enormer Vorteil für Bienen und Imker ergeben.
Aus dem dunklen Fichtenwald ist auf den Kahlflächen eine bunte Blumenflora
geworden und es haben sich viele Himbeersträucher angepflanzt und entwickelt, die letzlich für unsere Bienen zu einer guten Sommertracht führen.
Vor Jahren, so hat es der Imker selber erzählt, gab es mal auf dem Westerwald eine derartig reiche Honigernte, daß er aus Mangel an Behältern sogar die eigene Badewanne mitbenutzt hat.
Im Hinterland - etwas zurückhaltender - gab es in 2010 eine zufriedenstellende Ernte an Blütenhonig.
Gruß Harry
Bürgerreporter:in:Harry Clemens aus Breidenbach |
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