Himbeerrost
Der Erreger gehört auch zur Gruppe der Rostpilze wie der Birnengitterrost und überwintert im Falllaub.
Auf den Blättern der Himbeersträucher bilden sich orange-gelbe Rostpusteln, die sich beim genaueren Hinsehen als kleine "Rostringel" erweisen.
Feuchte Wärme begünstigt das Auftreten von Himbeerrost und die Brombeeren können auch davon befallen werden - also gibt es auch Brombeerrost.
Bei der Himbeere werden im Frühjahr zunächst nur die Blattoberseiten von orangefarbenen Pusteln befallen und
im Juni dann auch die Blattunterseiten. Ab Mitte Juni entwickeln sich dann schwarze Wintersporen.
Manchmal sind sogar die Früchte vom Rost betroffen und werden unansehlich.
Beim Himbeerrost kommt ein Wirtswechsel wie beim Birnengitterrost ( Wacholderarten ) nicht in Frage.
Der Pilz ist über die gesamte Welt verbreitet, kann also überall auftreten. Große Ernteverluste sind aber selten.
Bei schlimmem Befall kommt es zu frühzeitigem Laubabfall.
Das bedeutet eine Schwächung der Pflanze und dann natürlich auch eine schwächere Fruchtproduktion im Folgejahr.
Bekämpfung :
1. Verrottung des abgefallenen Laubes und
auch des gesamten Herbstlaubes am
besten Verbrennung !
2. Befallene Ruten total entfernen u. verbrennen
3. Wirksame chemische Maßnahmen sind nicht
zugelassen.
Hatten wir an unseren Himbeeren auch.