Rund um den Braunschweiger Dom
Im Zentrum von Braunschweig erhält der Tourist nicht nur Hinweise auf historische Gebäude, sondern auch deren Geschichte wird kurz erläutert. Außerdem stehen zur Orientierung an mehreren Stellen Ausschnitte aus Stadtplänen.
Zwei Beispiele aus dem Bereich rund um den Dom:
1. Die Burg Dankwarderode:
"Anstelle eines älteren Vorgängerbaus aus dem 11. Jahrhundert errichtete Herzog Heinrich der Löwe 1160 bis 11 75 seine Burg nach dem Vorbild der Kaiserpfalzen im romanischen Stil in enger Verbindung zum Dom. Nach wechselvoller Geschichte und langem Verfall brannte der Bau 1873 aus. In der Ruine befanden sich Reste der mittelalterlichen Burg; dieser Fund entschied den Streit um Abriss und Wiederaufbau. Eine Rekonstruktion der Burg bildete die Grundlage für den malerisch-romantischen Neubau im neu-romanischen Stil (1887 bis 1906). Die schweren Beschädigungen durch den Zweiten Weltkrieg wurden bis 1963 weitgehend behoben, der Rittersaal im Obergeschoss wurde baulich und in seiner Ausmalung bis 1994 rekonstruiert. Die Burg Dankwarderode stellt die Mittelalter-Abteilung des Herzog-Anton-Ulrich-Museums dar."
2, Das Huneborstelsche Haus:
"Das Huneborstelsche Haus wurde um 1526 als Wohn- und Lagerhaus für den Ratsherren und Kämmerer Friedrich Huneborstel auf dem Grundstück Sack 5 erbaut. Von Bedeutung im deutschen Fachwerk ist das reiche bildnerische Schnitzwerk im Übergangsstil zwischen Spätgotik und Frührenaissance an der Fassade. Dargestellt sind weltliche und astrologische Themen (Bürger, Fabelwesen und Planetengötter). Aus dem 1900 erfolgten Abbruch erwarb die Stadt Fassade und Dachstuhl. Sie wurden 1901 teilweise für den an dieser Stelle errichteten Neubau verwendet. Das Gebäude ist seit 1902 Sitz der Handwerkskammer Braunschweig."
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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