Serie zu "Tourismusregion Geiseltal" - Konkurrieren mit weiteren künstlichen Seenlandschaften

Laut dem ostdeutschen Tourismusbarometer ist eine Rücklaufquote der neuen künstlichen Seegebiete zu verzeichnen. Genaugenommen ist dies eigentlich auch nicht verwunderlich, wenn man die Angebotsstärke der Künstlichen Seenlandschaften in den alten Bundesländern dagegen stellt und die Gesamtmenge von neuen Seenlandschaften in den neuen Bundesländern sieht. Es entsteht langsam in den neuen Bundesländern ein Überangebot. In den alten Bundesländern wird zudem nicht nur der See, bzw. die Seen selbst vermarktet, sondern jeweils die gesamte Region um den See/die Seen! Dies ist sehr erfolgreich und bietet den Gästen einfach mehr. Aus diesen Erfahrungen sehe ich auch die Tourismusregion Geiseltal in den alten Kreisgrenzen als erfolgsversprechend.

Dies aber nur nachzumachen wird für neue Seenprojekte, bzw. neue Tourismusregionen nicht ausreichend sein. Man benötigt neuere Ideen, die mit Sicherheit schon vorliegen, aber noch nicht genutzt, bzw. umgesetzt wurden. Ein ökologisches und eMobiles Tourismusprojekt könnte da einen richtigen Ansatz darstellen. Dies nicht nur in Bezug auf den Tourismus, sondern auch in der Ansiedlung neuer darauf ausgerichteter Arbeitsplätze.

Schon der Tagestourismus aus den großen Städten rund um die Region wäre dazu passend und ausreichend. Hier müsste mit einer ökologischen Logistik gestartet werden, die auch einen übermäßigen zu erwartenden Kraftfahrzeugverkehr reduziert, und dabei auch kostengünstigere Alternativen bietet.

Bürgerreporter:in:

Krohn Jürgen aus Braunsbedra

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