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"Zu Golde ward die Welt ..." - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

  • ... übrigens: Farne stehen in der Pflanzensymbolik für das Geheimnisvolle und Mystische. Der Grund dafür ist die eigenwillige Vermehrungart über Sporen.
  • hochgeladen von Eugen Hermes

Zu Golde ward die Welt,
zu lange traf
der Sonne süßer Strahl
das Blatt, den Zweig.
Nun neig
dich, Welt hinab
in Winterschlaf.

Bald sinkt's von droben dir
in flockigen Geweben
verschleiernd zu -
und bringt dir Ruh,
o Welt,
o dir, zu Gold geliebtes Leben,
ruh!

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35 Kommentare

Kommentar wurde am 27. November 2024 um 00:24 editiert

1000 Dank liebe Romi!
Von den Gedichten deiner Wahl bin ich auch heute wieder hellauf begeistert.

... und insbesondere von den bewegenden Worten der Selma Meerbaum-Eisinger (1924 - 1942), die nun das letzte Wort haben soll:

Ich möchte leben.
Schau, das Leben ist so bunt.
Es sind so viele schöne Bälle drin.
Und viele Lippen warten, lachen, glüh'n
und tuen ihre Freude kund.

Ich möchte kämpfen und lieben und hassen
und möchte den Himmel mit Händen fassen
und möchte frei sein und atmen und schrei'n.
Ich will nicht sterben. Nein!

Liebe Grüße zur mitternächtlichen Stunde,
Eugen

Kommentar wurde am 27. November 2024 um 08:17 editiert

Wieder ein schönes Bild zu dem schönen Gedicht. Ja, die Natur möchte ruhen. Mit dem Weihnachtstrubel in den Städten hat sie ja nichts zu tun. Ich werde es zweifach halten: ich geh in die Stadt und tauche ein in die Düfte und Gesänge und dann geh ich heim, um zu ruhen ;)))
Nachtrag: ok - nicht um zu sterben :)

10.🤍👍👍👍
LG Gabi

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