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A p h o r i s m u s
"Unerschöpflich an Reiz, an immer erneuerter Schönheit ist die Natur!" - Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

  • Welkes Rebhuhnbeeren-Blatt (Gaultheria shallon) + Physalisfrucht
  • hochgeladen von Eugen Hermes

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26 Kommentare

Lieber Eugen, zum Ausklang des Tages darf ein Eichendorff-Gedicht ja nicht fehlen! ;-)

Maiglöckchen > Joseph von Eichendorff

Läuten kaum die Maienglocken,
leise durch den lauen Wind,
hebt ein Knabe froh erschrocken,
aus dem Grase sich geschwind.
Schüttelt in den Blütenflocken,
seine feinen blonden Locken,

Und nun wehen Lerchenlieder
und es schlägt die Nachtigall,
von den Bergen rauschend wieder
kommt der kühle Wasserfall.
Rings im Walde bunt Gefieder,
Frühling ist es wieder
und ein Jauchzen überall.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

In schönem Ritual, lieber Eugen, beende ich den Tag mit einem Trakl-Vers! ;-))

An den Knaben Elis > Georg Trakl

Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft,
Dieses ist dein Untergang.
Deine Lippen trinken die Kühle des blauen Felsenquells.
Laß, wenn deine Stirne leise blutet
Uralte Legenden
Und dunkle Deutung des Vogelflugs.

Du aber gehst mit weichen Schritten in die Nacht,
Die voll purpurner Trauben hängt,
Und du regst die Arme schöner im Blau.
Ein Dornenbusch tönt,
Wo deine mondenen Augen sind.
O, wie lange bist, Elis, du verstorben.

Dein Leib ist eine Hyazinthe,
In die ein Mönch die wächsernen Finger taucht.
Eine schwarze Höhle ist unser Schweigen,
Daraus bisweilen ein sanftes Tier tritt
Und langsam die schweren Lider senkt.
Auf deine Schläfen tropft schwarzer Tau,
Das letzte Gold verfallener Sterne.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

Kommentar wurde am 21. Januar 2025 um 00:48 editiert

DANKE vielmals, liebe Maxi!

Deine zusätzlichen Tipps habe ich erst spät entdeckt, aber per Mediathek nicht zu spät! 😊
Danach musste ich erstmal im Kühlschrank nach Rotwein und Käse Ausschau halten ... 😋 

DANKE liebe Romi,
grandios, wie immer! 👍

Otto Michaeli
(1870 - 1941) war mir bisher kein Begriff! 
Ein echter Neuzugang in meiner Autorenliste!

Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803) schrieb:
Die Sonne geht unter, damit es Nacht werde und die Menschen sich über eine neue Morgenröte freuen mögen.
😏

Herzliche Grüße zur mitternächtlichen Stunde,
Eugen

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