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A p h o r i s m u s
"Die Nostalgie ist eine charmante Lügnerin." - Autor unbekannt

  • "His Master’s Voice" (Die Stimme seines Herrn) ist der weltweit bekannte Markenname verschiedener Plattenlabel ...
    Der Name und das dazugehörige Logo gehen auf den Maler Francis Barraud zurück, der 1898 seinen Hund Nipper beim Lauschen eines Edison-Phonographen porträtiert hatte. - Quelle: Wikipedia
  • hochgeladen von Eugen Hermes

... oder:
"Die gute alte Zeit verdankt ihr Dasein unserem schlechten Gedächtnis." - Anatole France (1844 - 1924)

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30 Kommentare

Lieber Eugen, zum Ausklang des Tages darf ein Eichendorff-Gedicht ja nicht fehlen! ;-)

Studentenfahrt

Josef von Eichendorff

Die Jäger zieh'n in grünen Wald
Und Reiter blitzend übers Feld,
Studenten durch die ganze Welt,
So weit der blaue Himmel wallt.

Der Frühling ist der Freudensaal,
Viel tausend Vögel spielen auf,
Da schallt's im Wald bergab, bergauf:
Grüß dich, mein Schatz, viel tausendmal!

Viel rüst'ge Bursche ritterlich,
Die fahren hier in Stromes Mitt',
Wie wilde sie auch stellen sich,
Trau mir, mein Kind, und fürcht' dich nit!

Quer über über's Wasser glatt
Laß werben deine Äugelein,
Und der dir wohl gefallen hat,
Der soll dein lieber Buhle sein

Durch Nacht und Nebel schleich ich sacht,
kein Lichtlein brennt, kalt weht der Wind,
Riegl auf, riegl auf bei stiller Nacht,
Weil wir so jung beisammen sind!

Ade nun, Kind, und nicht geweint!
Schon gehen Stimmen da und dort,
Hoch überm Wald Aurora scheint
Und die Studenten reisen fort.

*
Liebe Grüße zur Nacht,
Romi

In schönem Ritual, lieber Eugen, beende ich den Tag mit einem Trakl-Vers! ;-))

A n i  f > Georg Trakl

Erinnerung: Möwen, gleitend über den dunklen Himmel
Männlicher Schwermut.
Stille wohnst du im Schatten der herbstlichen Esche,
Versunken in des Hügels gerechtes Maß;
Immer gehst du den grünen Fluß hinab,
Wenn es Abend geworden,
Tönende Liebe; friedlich begegnet das dunkle Wild,

Ein rosiger Mensch. Trunken von bläulicher Witterung
Rührt die Stirne das sterbende Laub
Und denkt das ernste Antlitz der Mutter;
O, wie alles ins Dunkel hinsinkt;
Die gestrengen Zimmer und das alte Gerät
Der Väter.
Dieses erschüttert die Brust des Fremdlings.
O, ihr Zeichen und Sterne.

Groß ist die Schuld des Geborenen. Weh, ihr goldenen Schauer
Des Todes,
Da die Seele kühlere Blüten träumt.
Immer schreit im kahlen Gezweig der nächtliche Vogel
Über des Mondenen Schritt,
Tönt ein eisiger Wind an den Mauern des Dorfs.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

Kommentar wurde am 15. November 2024 um 00:38 editiert

1000 Dank liebe Romi,

ach ja, die Tannenmeise, die Wildtaube und die Schneeflocke ...
welch eine beispielhafte Geschichte, die selbst Skeptiker überzeugen müsste! 😉

Zum Schluss des Tages noch einmal Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832).
Faust zu Helena: 

Dasein ist Pflicht
und wär’s ein Augenblick!
😏
Liebe Grüße zur mitternächtlichen Stunde,
Eugen

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