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W i s s e n s w e r t e s
Die 'Blattgallen' (Galläpfel) der 'Gemeinen Eichengallwespe' (Cynips quercusfolii) sitzen an den Adern auf der Unterseite von Eichenblättern ...

  • Stillleben mit 'Blattgallen' der 'Gemeinen Eichengallwespe' (Cynips quercusfolii).
  • hochgeladen von Eugen Hermes

Nach dem herbstlichen Laubabwurf schlüpfen dann ausschließlich weibliche Wespen, die ihre unbefruchteten Eier an Eichenknospen ablegen, wo daraufhin ca. drei Millimeter große Knospengallen entstehen. In diesen entwickelt sich nun eine neue Generation, die im Frühjahr schlüpft und sowohl Männchen als auch Weibchen umfasst. Da zu ihrer Entstehung keine Männchen nötig waren, spricht man hier von einer "Jungfernzeugung".
Nach der Paarung im Sommer legen die befruchteten Sommerweibchen ihre Eier abermals an Eichenblättern ab, aus denen erneut die oben beschriebenen Blattgallen hervorgehen.
Somit ist der Kreislauf, der zwei verschiedene Generationen pro Jahr umfasst, wieder geschlossen. 
Quelle: klicke hier ...
Ihren Namen tragen diese kugelförmigen, etwa 2 cm großen Gebilde übrigens zu Recht: Würde man nämlich in solch einen Gallapfel hineinbeißen, dann wäre der Geschmack so bitter wie Galle.

  • Stillleben mit 'Blattgallen' der 'Gemeinen Eichengallwespe' (Cynips quercusfolii).
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31 Kommentare

Lieber Eugen, zum Ausklang des Tages darf ein Eichendorff-Gedicht ja nicht fehlen! ;-)

Der Traum 

Josef von Eichendorff

Mir träumt', ich ruhte wieder
Vor meines Vaters Haus
Und schaute fröhlich nieder
Ins alte Tal hinaus,
Die Luft mit lindem Spielen
Ging durch das Frühlingslaub,
Und Blütenflocken fielen
Mir über Brust und Haupt.

Als ich erwacht, da schimmert
Der Mond vom Waldesrand,
Im falben Scheine flimmert
Um mich ein fremdes Land,
Und wie ich ringsher sehe:
Die Flocken waren Eis,
Die Gegend war vom Schnee,
Mein Haar vom Alter weiß.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

In schönem Ritual, lieber Eugen, beende ich den Tag mit einem Trakl-Vers! ;-))

Am Mönchsberg > Georg Trakl

Wo im Schatten herbstlicher Ulmen der verfallene Pfad hinabsinkt,
Ferne den Hütten von Laub, schlafenden Hirten,
Immer folgt dem Wandrer die dunkle Gestalt der Kühle
Über knöchernen Steg, die hyazinthene Stimme des Knaben,
Leise sagend die vergessene Legende des Walds,
Sanfter ein Krankes nun die wilde Klage des Bruders.

Also rührt ein spärliches Grün das Knie des Fremdlings,
Das versteinerte Haupt;
Näher rauscht der blaue Quell die Klage der Frauen.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

Kommentar wurde am 2. Dezember 2024 um 01:10 editiert

Danke Romi und Jost!
Freu 🙂 ! ! !

@Romi,
dein Engagement ist ja nicht zu toppen! 😮
Zu schön, die vielen heiteren und verträumten, aber auch ernsten und schwermütigen Verse! 

Zum Ende des Tages noch einmal William Shakespeare (1564 - 1616).
Er schrieb:
Nun seid getrost! So lang ist keine Nacht,
dass nicht auch ihr zuletzt ein Tag erwacht.

😏

Liebe Grüße zur mitternächtlichen Stunde,
Eugen

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