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P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Straußenfarn' (Matteuccia struthiopteris), auch 'Trichterfarn' genannt, ähnelt den Federn eines Straußenvogels ...

Ausgesprochen attraktiv sind die braunen Sporenwedel im Winter.
In Deutschland ist er selten zu finden und in etlichen Bundesländern gilt er als gefährdet. 
Benannt wurde er nach dem italienischen Naturwissenschaftler Carlo Matteucci (1811-1868), "struthiopteris" wird hergeleitet vom lat. struthio = Strauß. - Quelle: Wikipedia

  • Die Sporenträger, die den Winter über stehenbleiben, während die sterilen Farnblätter eingezogen werden.
  • hochgeladen von Eugen Hermes
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28 Kommentare

Lieber Eugen, zum Ausklang des Tages darf ein Eichendorff-Gedicht ja nicht fehlen! ;-)

Die Nacht 

Josef von Eichendorff

Wie schön, hier zu verträumen
Die Nacht im stillen Wald,
Wenn in den dunklen Bäumen
Das alte Märchen hallt.
Die Berg im Mondesschimmer
Wie in Gedanken stehn,
Und durch verworrne Trümmer
Die Quellen klagend gehn.

Denn müd ging auf den Matten
Die Schönheit nun zur Ruh,
Es deckt mit kühlen Schatten
Die Nacht das Liebchen zu.

Das ist das irre Klagen
In stiller Waldespracht,
Die Nachtigallen schlagen
Von ihr die ganze Nacht.

Die Stern gehn auf und nieder –
Wann kommst du, Morgenwind,
Und hebst die Schatten wieder
Von dem verträumten Kind?

Schon rührt sichs in den Bäumen,
Die Lerche weckt sie bald –
So will ich treu verträumen
Die Nacht im stillen Wald.

*
Liebe Grüße zur Nacht,
Romi

In schönem Ritual, lieber Eugen, beende ich den Tag mit einem Trakl-Vers! ;-))

Dämmerung > Georg Trakl

Im Hof, verhext von milchigem Dämmerschein,
Durch Herbstgebräuntes weiche Kranke gleiten.
Ihr wächsern-runder Blick sinnt goldner Zeiten,
Erfüllt von Träumerei und Ruh und Wein.

Ihr Siechtum schließt geisterhaft sich ein.
Die Sterne weiße Traurigkeit verbreiten.
Im Grau, erfüllt von Täuschung und Geläuten,
Sieh, wie die Schrecklichen sich wirr zerstreun.

Formlose Spottgestalten huschen, kauern
Und flattern sie auf schwarz-gekreuzten Pfaden.
O! trauervolle Schatten an den Mauern.

Die andern fliehn durch dunkelnde Arkaden;
Und nächtens stürzen sie aus roten Schauern
Des Sternenwinds, gleich rasenden Mänaden.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

DANKE sehr Wolfgang und Romi!

@Wolfgang,
schön von dir zu lesen!

@Romi,
hab' Dank auch für Rilke, für's Wiegenlied, für Eichendorff, aber auch für die freudlosen Worte von Georg Trakl.
👌

Der österreichische Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker
Karl Kraus (1874 - 1936) sagte einmal:

Wenn Tiere gähnen, haben sie ein menschliches Gesicht!

😉

Gute Nacht und herzliche Grüße,
Eugen

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