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P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Papiermaulbeerbaum' (Broussonetia papyrifera) trägt wohl die ungewöhnlichsten Früchte überhaupt ...

... wie umgestülpte Feigen lassen sie sich vorstellen, wobei das Fruchtfleisch noch etwas süßer und saftiger ist.

Übrigens: in Japan und China nutzte man die Fasern aus der Bastschicht des Baumes zur Herstellung der wunderbarsten handgeschöpften Papiersorten und in Südkorea wird daraus auch heute noch in einem aufwändigen Verfahren das traditionelle koreanische Papier "Hanji" hergestellt.
Durch das Beimischen mit Baumwolle oder Seide wird daraus sogar ein Stoff, der waschbar ist und nicht zerrissen werden kann.

Der botanische Name geht auf den französischen Botaniker Pierre Marie Auguste Broussonet (1761 - 1807) zurück.

  • ... aus den grünen Fruchtbällen werden bei Reife die einzelnen Fruchtfäden herausgeschoben.
  • hochgeladen von Eugen Hermes
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40 Kommentare

Lieber Eugen, zum Ausklang des Tages darf ein Eichendorff-Gedicht ja nicht fehlen! ;-)

Im Alter > Josef von Eichendorff

Wie wird nun alles so stille wieder!
So war mir’s oft in der Kinderzeit,
Die Bäche gehen rauschend nieder
Durch die dämmernde Einsamkeit,
Kaum noch hört man einen Hirten singen,
Aus allen Dörfern, Schluchten, weit
Die Abendglocken herüberklingen,
Versunken nun mit Lust und Leid
Die Täler, die noch einmal blitzen,
Nur hinter dem stillen Walde weit
Noch Abendröte an den Bergesspitzen,
Wie Morgenrot der Ewigkeit.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

In schönem Ritual, lieber Eugen, beende ich den Tag mit einem Trakl-Vers! ;-))

Die Ratten > Georg Trakl

Im Hof scheint weiß der herbstliche Mond.
Vom Dachrand fallen phantastische Schatten.
Ein Schweigen in leeren Fenstern wohnt;
Da tauchen leise herauf die Ratten.

Und huschen pfeifend hier und dort
Und ein gräulicher Dunsthauch wittert
Ihnen nach aus dem Abort,
Den geisterhaft der Mondschein durchzittert.

Und sie keifen vor Gier wie toll
Und erfüllen Haus und Scheunen,
Die von Korn und Früchten voll.
Eisige Winde im Dunkel greinen.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

1000 Dank, liebe Romi!
Welch eine umfangreiche Sammlung erlesener Gedichte hast du uns auch heute wieder dargeboten! 👌🤩🙄

Charlotte von Ahlefeld
(1777 - 1849) schrieb einst:

So zürne nicht des Schicksals finstern Mächten,
wenn sie des Lebens Sonne dir entzieh'n.
Nicht ewig lässt sie sich in unsre Bahn verflechten,
ach, sei zufrieden, dass sie einst dir schien.
😏

Liebe Grüße zur mitternächtlichen Stunde,
Eugen

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