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Unterhaltung
Aus dem Objektiv geplaudert: Ein Fotoapparat erzählt aus seinem Leben

Durch die Linse – Mein Leben als Fotoapparat .. mit Hildegard

Zunächst möchte ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Can Nonsens. Liebevoll von meiner Besitzerin Cany genannt. An sich genommen hat mich "meine Foto-Gräfin" schon vor Jahren – natürlich gegen Be- bzw. Barzahlung. Mein Gott - war ich happy, als sie mich damals mit zu sich nach Hause nahm und von der grausigen Verpackung befreite, die mir die ganze Lagerzeit über kein bisschen Spielraum ließ. Endlich sollte ich das machen dürfen, wofür ich erzeugt wurde. Und es sollte noch besser kommen - ich komme täglich zum Einsatz. Hildegard ist ja so ein Schatz.

Die Arbeit mit ihr macht Riesen-Spaß, denn aufmerksam wie sie ist, entdeckt sie immer was. Was für eine Ehre, wenn sie mich mit größter Aufmerksamkeit auf ein derart imposantes Motiv richtet, dass selbst mir die Linse vor Verzückung beschlägt. Einmal habe ich ihre Spannung gespürt, als sie mich über eine Klippe hielt. Auch am Meer war sie oftmals aufgeregt, meistens dann, wenn das Meer mit Wellen nur so um sich schlug.
Dann dieser romantische Abend zu zweit, wie habe ich sie genossen, die lange Belichtungszeit.

Wir beide sind schon ein tolles Team - zu gerne lasse ich mich mit ihr auf alles ein. Da kann es schmuddelig, regnerisch und nebelig sein, irgendwie kriegen wir stets das perfekte Foto hin. Wenn die Sonne lacht müsstest ihr sie mal sehen .. dann ist sie ganz aus dem Häuschen und tourt mit mir in der Gegend rum. Und wehe dem, sie hat einen Vogel ..halloooo.. im Blickfeld, dann wird gezoomt was das Zeug hält.

So - genug erzählt. Hildegard meint, ich sei nicht nur ein Fotoapparat, der keine Seele und kein Innenleben hat. Sie sieht in mir einen Wächter der Erinnerungen, einen Geschichtenerzähler – womit sie gar nicht so Unrecht hat.

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17 Kommentare

Nuja, wer's braucht! ;-)

Falsche Antwort: Wer's andern nicht gönnt🌝

🤔🤔🤔🤔🤔👍👍👍👍👍

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