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Starke Rauchentwicklung durch Brand in alter Bunkeranlage an der Kohlenstraße

Feuerwehrchef Simon Heußen berichtete persönlich in seinem heutigen Nachbericht:

Starkre Rauchentwicklung durch Brand in alter Bunkeranlage

Am Freitagnachmittag meldeten zahlreiche Anrufer eine Starke
Rauchentwicklung aus dem Bereich des ehemaligen Thyssenhochhauses an der
Alleestraße. Glücklicherweise brannte allerdings nicht das Gebäude, lediglich
Unrat in einer alten Bunkeranlage.

Verletzte gab es nicht.

Eine dicke schwarze Rauchsäule stieg am Freitagnachmittag gegen 15.50 Uhr im Bereich Alleestraße Ecke Kohlenstraße in den Himmel auf.

Unzählige besorgte Anrufer meldeten daher eine Brand über den Notruf 112. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass auch das Thyssenhochhaus vom Brand betroffen war, wurden umgehend die Löschzüge der Innenstadtwache sowie der FeuerwacheWattenscheid zur Einsatzstelle alarmiert.

Dort konnte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden.

Es brannten lediglich größere Mengen von Kunststoffabfällen und Unrat im Abgang zu einer alten Bunkeranlage.

Mit zwei Strahlrohren hatten die Einsatzkräfte den Brand schnell abgelöscht, und auch die Kontrolle der Bunkeranlage auf vermisste Personen verlief zum Glück ohne Ergebnis.

Der Bereich wurde großflächig mit Schaum geflutet, um alle Brandnester abzulöschen.

Um 16.45 Uhr war der Einsatz beendet. Zeitweise waren 45 Einsatzkräfte der
Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit Bochum-Mitte der Freiwilligen Feuerwehr vor
Ort.

Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Kommentar von Volker Dau:

Ob der Bunker des 2.Weltkrieges exakt 75 Jahre nach Kriegsende zufällig brannte oder absichtlich das wird die Polizei jetzt klären müssen.

Große Teile des Stadtteils Stahlhausen war ja untertunnelt und mit Bunkern versehen so das bei oberirdischer Zerstörung durch Bomberangriffe fast lückenlos die Produktion in der Stahlindustrie Bochums aufrecht erhalten werden konnte!

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