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Ostermarsch - DFG-VK stellt fest:
"Schiffe zu bombardieren ist gut und richtig"

  • Ralf Cüppers, DFG-VK Flensburg
  • Foto: P. Gross
  • hochgeladen von Peter Gross

Auch in diesem Jahr versammelten sich Friedensbewegte zu den traditionellen  Ostermärschen. 
Auch in diesem Jahr waren es weniger als noch im Vorjahr.

Ansonsten gibt es nichts neues darüber zu berichten. Wie schon seit Jahren wurden Fakten verdreht, Fake News gepflegt und- besonders nach 2022- zum dritten Mal der russische Angriffskrieg zum Anlass genommen, die Schuld am Krieg der NATO und insbesondere der USA anzulasten. Das Muster ist immer gleich: Zu Beginn wird pflichtgemäß erwähnt, dass der russische Angriff auf die Ukraine völkerrechtswidrig sei. Dem folgt dann das "ja, aber" in der ganzen Breite kreativer Möglichkeiten.

(Fast) alle Redebeiträge der Ostermärsche. 

Dennoch gibt es einige "Highlights" unter den verbalen Katastrophen. Mein persönlicher Favorit ist die Rede des Ralf Cüppers, der der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) angehört:

Rede aus Anlass des Ostermarsches 2024,
30. März 2024

„Liebe Friedensfreunde,

wenn der Jemen einen Düngemittelfachter stoppt, der den Salpeter als Grundstoff für militärischen Sprengstoff geladen hat, dann ist das gut und richtig.

Wenn die Bundeswehrfregatte Hessen den Schiffahrtsweg für den freien Welthandel, also für Waffenlieferungen in Kriegsgebiete freischießt, ist es ein Verbrechen.

Vielen Dank.

Ralf Cüppers ist aktiv bei der DFG-VK Gruppe Flensburg.

Wir lernen:  Unschuldige Seeleute, die einfach nur ihrer Arbeit im internationalen Frachtverkehr nachgehen, zu beschießen, ist gut und richtig. Sie vor dem Tod oder schweren Verletzungen zu schützen, ist ein Verbrechen.

Mein Kommentar dazu muss- ob der MH- Verhaltensregeln- leider draußen bleiben.

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67 Kommentare

Ohne die gebotene Unschuldsvermutung zu ignorieren glaube ich den Worten der beiden AfD- Abgeordneten nicht die Bohne, sie hätten für ihre "Voice of Europe"- Aktivitäten kein Geld bekommen.

Apropos Überfall auf Moldawien:

Die zur Zeit heftigen Angriffe auf Cherson und Odessa haben nur einen Grund: Die Ukraine komplett vom Schwarzen Meer zu entkoppeln und dadurch einen Landzugang nach Transnistrien zu erhalten. Fällt die Ukraine, wird auch Moldawien von Russland eingesackt. 

Leider hat der Westen erneut gepennt und sich nicht rechtzeitig um die Munition gekümmert. Nur deshalb hat Russland aktuell Oberwasser an der Front. Zum Glück haben sie das jetzt im Griff, so dass es ab dem Sommer besser aussieht. Denn wenn wir die Russen nicht stoppen können, verliert nicht nur die Ukraine ihre Autonomie, sondern auch Moldawien.

  • Bea S. am 05.04.2024 um 21:19

Gerade auf ntv online gelesen:
20:22 Pro-russische Seperatisten in Transnistrien melden Drohnenangriff 
In Moldaus abtrünniger Region Transnistrien hat eine Drohne nach Angaben der dortigen pro-russischen Regierung einen Militärstützpunkt getroffen. "Heute um 14.35 Uhr (16.35 Uhr MESZ) griff eine Kamikaze-Drohne einen Militärstützpunkt des Verteidigungsministeriums der Moldauischen Republik Transnistrien im Bezirk Rybnitsa, sechs Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt, an", erklärt das Ministerium für Staatssicherheit der selbsternannten Republik. Ziel sei eine Radarstation gewesen, heißt es weiter. Den Angaben zufolge wurde die Station leicht beschädigt, Verletzte oder Tote habe es nicht gegeben. Die Ukraine wurde nicht direkt für den Angriff verantwortlich gemacht.

Sind das schon die Vorboten einer Intervention Russlands in Moldawien?

Das kann man nicht ausschließen. Definitiv aber war das ein Vorbote.

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