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Abgleiten ins Ungefähre
Knapp daneben ist auch vorbei

Die Frankfurter Rundschau meldete gestern:

Israels Angriff auf Hafen in Syrien: Putins Flotte gerät in Gefahr

Damaskus/Moskau – Bei israelischen Angriffen auf die syrische Flotte vor der Hafenstadt Tartus könnten auch russische Schiffe getroffen worden sein. Satellitenaufnahmen zeigen offenbar, dass diese dort vor Anker lagen.

Nee. Nee, das glaube ich nicht.

Es gibt ganz sicher aktuelle Satellitenbilder, die russische Schiffe vor Tartus zeigen. Sicher ist allerdings, dass die russischen Kriegsschiffe definitiv nicht im Hafen liegen. Im Gegensatz zur syrischen Flotte, die von den Israelis angegriffen wurde. Wenn der Angriff aber auf im Hafen liegende Schiffe erfolgte, weshalb sollte dann "Putins Flotte in Gefahr geraten" sein, die draußen auf Reede liegt? 

Richtig absurd wird es, wenn man  weiß, wo der israelische Angriff auf die syrische Flotte erfolgte: Dieser Ort liegt viel weiter nördlich in Latakia, rund 80 km von Tartus entfernt. Dass "russische Schiffe getroffen worden sein könnten" ist- so gesehen- sehr, sehr unwahrscheinlich.

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7 Kommentare

"Wie ich Moskau einschätze, werden sie den Syrern nicht mit Geschenken entgegenkommen, sondern eher mit Drohungen:
"Her mit dem Hafen, sonst werdet ihr von uns weiter bombardiert", oder so ähnlich."

Nein, das kann sich Moskau nicht erlauben. Außerdem wäre der Hafen und der Flugplatz dann ständig der Gefahr ausgesetzt, attackiert zu werden. Moskau hat schon kapiert, dass ihnen die Felle weggeschwommen sind. Witzig zu sehen, wie sie noch vor einer Woche die "verdammten Terroristen" bombardierten, die sie heute "geschätzte Staatsvertreter" nennen.

  • Bea S. am 12.12.2024 um 14:35

"geschätzte Staatsvertreter"😁

Das hatte ich übersehen. 
An die Variante mit der Assad-Auslieferung habe ich auch schon gedacht. Sicher ein "unmoralisches Angebot" aus Sicht von Assad😎

Putin wird sich aber nicht erlauben können, diesem Wunsch nachzukommen. Dann würde er seine restliche Glaubwürdigkeit auch noch verspielen.

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