Die Fragen der Politik aus der Not geboren...
„Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte an betroffene Patientinnen zur Entfernung von PIP- und Rofil-Brustimplantaten“ wird das Thema einer Aktuellen Viertelstunde im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Integration (Vorsitz Günter Garbrecht, SPD) am Mittwoch, 18. Januar 2012, 13.30 Uhr in Raum E3 – D01.
Die SPD-fraktion verweist in ihrem entsprechenden Antrag darauf, dass die Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte erfolgte, „da mögliche Gesundheitsrisiken durch vermehrt austretendes Silikon auftreten können, auch wenn keine Rissbildungen bei den Implantaten vorliegen.“ Die Landesregierung soll in der Ausschuss-Sitzung den Sachverhalt in Nordrhein-Westfalen darstellen. Es soll vor allem erläutert werden „welche Erkenntnisse über die Anzahl der Frauen, die mit o.g. Brustimplantaten versorgt worden sind, vorliegen sowie welche Erkenntnisse des Gesundheitsministeriums über die verspätete Information von Patientinnen vorliegen, nachdem diese erst teilweise ein Jahr nach der Rückrufaktion darüber informiert worden sind, dass fehlerhafte Brustimplantate eingesetzt worden sind.“ Die Landesregierung soll außerdem darüber Auskunft geben, wie die Krankenkassen in NRW die Kostenübernahme bei der Entfernung der Implantate handhaben werden.