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IPD Indo-Pacific Deployment 2024
Deutsche Marineschiffe erreichen Pearl Harbor

  • Der Einsatzgruppenversorger FRANKFURT AM MAIN erreicht Pearl Harbor
  • Foto: Bundeswehr / Theska
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Vor größtem Manöver der Welt - Deutsche Marineschiffe erreichen Pearl Harbor

Honolulu – Am 26.06.24 liefen die Fregatte BADEN_ WÜRTTEMBERG und der Einsatzgruppenversorger FRANKFURT AM MAIN in Pearl Harbor, in Honolulu auf Hawaii ein. Beide Schiffe sind derzeit im Indo-Pacific Deployment (IPD) unterwegs und bereiten sich jetzt auf dem amerikanischen Bundes-Inselstaat auf das größte maritime Manöver der Welt, „Rim of the Pacific“ (RIMPAC) vor. An der von der US Navy geführten und alle zwei Jahre stattfindenden Übung nehmen rund 25.000 Soldatinnen und Soldaten aus 29 Nationen mit 40 Schiffen, drei U-Booten, 14 nationalen Landstreitkräften und mit über 150 Flugzeugen und Hubschraubern teil. Nach dem Auslaufen am 9. Juli trainieren sie gemeinsam U-Boot Jagd, Flugabwehr, Gefechtsübungen gegen Überwasserziele, amphibische Operationen, Minenjagd sowie Abfangen und Durchsuchen ziviler Schiffe.

Während des 14-tägigen Hafenaufenthaltes bereiten sich die Besatzungen der deutschen Schiffe gemeinsam mit ihren internationalen Partnern intensiv auf das bevorstehende Manöver vor. Die Männer und Frauen bekommen aber auch die Gelegenheit, die Insel zu erkunden und Land und Leute kennenzulernen.

Das Indo-Pacific Deployment 2024 bisher

Das Indo-Pacific Deployment ist das wichtigste Vorhaben der Deutschen Marine der Verteidigungsdiplomatie und verstärkten Sicherheitskooperation in diesem Jahr. Am 7. Mai lief die Fregatte BADEN_ WÜRTTEMBERG vom spanischen Rota und der Einsatzgruppenversorger FRANKFURT AM MAIN von Wilhelmshaven zum siebenmonatigen Vorhaben aus. Nach dem Zusammentreffen der Schiffe westlich der französischen Küste, überquerten sie gemeinsam den Atlantik. Häfen in Halifax und New York, einschließlich der Teilnahme an der Fleet Week der US Navy, folgten. Nach vier Tagen ging es weiter, erst entlang der Ostküste der USA, dann durch die Karibik und den Panamakanal. Im zuletzt angelaufenen Hafen im kalifornischen San Diego, fand ein Besatzungswechsel auf der Fregatte BADEN- WÜRTTEMBERG statt. Jeden Tag in See nutzen die Besatzungen für intensive Trainings und weitere Vorbereitungen auf bevorstehende Aufgaben. Die in den vergangenen neun Tagen bewältigte Überfahrt vom amerikanischen Festland nach Hawaii fand gemeinsam mit vier weiteren Nationen und insgesamt acht Schiffen statt. Das IPD endet Anfang Dezember 2024.

Der sicherheitspolitische Hintergrund

Sieben Monate lang, von Mai bis Dezember, zeigen die deutschen Seestreitkräfte weltweit Flagge mit dem Einsatzverband. Das diesjährige IPD soll, wie schon der vorherige Einsatz der Marine im Jahr 2021, erneut das Engagement Deutschlands für freie und sichere Seewege, eine regelbasierte internationale Ordnung und eine verstärkte maritime Sicherheitskooperation demonstrieren. Neben Hafenbesuchen bei strategischen Partnern werden die beiden deutschen Schiffe an mehreren Übungen mit einer oder mehreren Partnernationen teilnehmen.

(Text Bundeswehr)

Soweit die offizielle Sprachregelung. "Weltweit Flagge zeigen für freie und sichere Seewege"...

Den Satz merken wir uns und werden dieses Thema in den kommenden Tagen noch einmal aufgreifen und diskutieren.

  • Der Einsatzgruppenversorger FRANKFURT AM MAIN erreicht Pearl Harbor
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  • Paradeaufstellung beim Einlaufen
  • Foto: Bundeswehr / Theska
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  • Salut für die Kameradinnen und Kameraden der USS FITZGERALD DDG- 62
  • Foto: Bundeswehr / Theska
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  • Das Pearl Harbor National Memorial ist eine Einheit des Nationalparksystems der Vereinigten Staaten auf der Insel Oahu, Hawai'i.
    Die Stätte erinnert an die Ereignisse des Angriffs auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941, bei dem über 2.400 Amerikaner getötet und zwölf Schiffe versenkt wurden. Das Gelände umfasst das USS Arizona Memorial, das USS Utah Memorial, das USS Oklahoma Memorial, sechs Bungalows für Chief Petty Officer auf Ford Island, die Anlegestellen F6, F7 und F8, die Teil der Battleship Row waren, und das Besucherzentrum in Halawa Landing.
  • Foto: Bundeswehr / Theska
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  • Liegeplatz des EGV FRANKFURT AM MAIN in Pearl Harbor
  • Foto: Bundeswehr / Theska
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  • Die Fregatte BADEN- WÜRTTEMBERG wird an ihren Liegeplatz verbracht. Im Hintergrund: "Mighty Mo":

    Die Missouri (BB-63) (Spitzname „Mighty Mo“) ist ein ehemaliges Schlachtschiff der United States Navy und gehört der Iowa-Klasse an. Sie wurde 1944 in Dienst gestellt und nahm ab 1945 am Pazifikkrieg teil. Am 2. September 1945 wurde auf der Missouri Geschichte geschrieben, als auf dem Vordeck die politischen und militärischen Vertreter Japans kapitulierten und so der Zweite Weltkrieg sein Ende fand. Ab 1950 fuhr das Schlachtschiff Einsätze im Koreakrieg und wurde danach der Reserveflotte zugeteilt. Dort verblieb es bis 1984 und wurde danach, stark modernisiert, im Zweiten Golfkrieg eingesetzt.

    Heute liegt die Missouri in Pearl Harbor (Hawaii) und kann dort als Museumsschiff besichtigt werden.
  • Foto: Bundeswehr / Schäfer
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  • Unter den Augen von "Mighty Mo" findet die BADEN WÜRTTEMBERG ihren Liegeplatz.
  • Foto: Bundeswehr / Schäfer
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5 Kommentare

Haaaaaaaaaaaaa .. aber locker, Peter.

Die Fotos .. klasse.

Bei den Fotos erhoffe ich mir noch Steigerungspotenzial. Schließlich bin ich im Presseverteiler der US Pacific Fleet, in der ich nicht als Karteileiche enden will 😉

Kommentar wurde am 28. Juni 2024 um 21:00 editiert

Mal wieder interessante Fotos.
Hauptsache die chinesen machen nicht ein 2. Pearl Harbor auf als Freunde Putins. Der alle Schuld dem Westen gibt.
Und wenn die Amerikaner ausgeschaltet sind lässt Taiwan viel leichter überfallen.

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