Teuerstes Marine- Bauprojekt der Geschichte
Baubeginn von vier neuen Fregatten der Klasse F 126
Unter der Leitung der niederländischen Werft Damen Shipyards werden ab heute zunächst vier der über 160 Meter langen Fregatten der Klasse F126 in Wolgast, Kiel und Hamburg gebaut, mit der Möglichkeit auf zwei weitere. Damen plant die erste Schiffübergabe für 2028 und gibt das Auftragsvolumen mit über fünf Milliarden Euro an. Dieses Marinebauprojekt ist offiziell das bisher kostspieligste. Die Peene-Werft, die zur Lürssen-Gruppe gehört, wird sich um den Bau der Hinterschiffe kümmern.
Die Kriegsschiffe sollen durch austauschbare Missionsmodule an unterschiedliche Einsatzarten anpassbar sein. Sie sollen in der Lage sein, Ziele in der Luft, über und unter Wasser zu bekämpfen sowie Landeinsätze zu führen. Die Stammbesatzung soll 114 Soldaten umfassen. Daneben stehen 80 Kojen für Zusatzpersonal zur Verfügung.
Um nicht nur Piraten und andere asymmetrische Bedrohungen mit einem Schiff bekämpfen zu können, das voraussichtlich 9000 t Verdrängung aufweist, können im Gegensatz zur F125 Missionsmodule an Bord genommen werden. Diese standardisierten Ausrüstungs- und Personalpakete sollen das Schiff ohne großen technischen und zeitlichen Aufwand flexibel an einen bestimmten Auftrag anpassen. Zum Einschiffen und Betrieb dieser Missionsmodule sind an Bord Stellflächen, ein Einschiffungskontingent von 70 Soldaten, eine Anzahl von freien Arbeitsplätzen in der Operationszentrale sowie die entsprechenden Reserven und Schnittstellen für Klima/Lüftung, Strom, interne und externe Kommunikation notwendig. Im Gegensatz zu Systemen, die fest eingebaut sind, können Missionsmodule, die aktuell nicht für einen Einsatz benötigt werden, unabhängig von ihrem Trägerschiff instand gesetzt und gewartet werden. Im Einsatz ist es denkbar, dass die Trägerplattform unter temporärem Verzicht auf die spezifische Fähigkeit weiterhin in See sticht, während das Modul in einem Hafen instand gesetzt wird
Namensvorschläge für die einzelnen Schiffe sind noch nicht bekannt (NIEDERSACHSEN, BREMEN und THÜRINGEN dürften schon mal heiße Kandidaten sein).
- Bea S.
am 08.12.2023
um 17:24
Kommentar wurde am 8. Dezember 2023 um 17:24 editiertDa hat Herr W. natürlich Recht, wer möchte schon mit diesem blamablen Chrupalla in einen Topf geworfen werden, bzw. im selben Misthaufen stecken. Aber Herr Richter mag vermutlich seinen Bruder im Geiste. Warum sollte er sich daher gegen eine unterstellte Nähe wehren?
Damit ist Deine Frage sicher beantwortet, Peter.
Also spielen Sie für Herrn Richter nicht den Wadenbeißer, Herr W.
Es ist alles okay, Sie sehen mal wieder Probleme, wo es gar keine gibt.