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Jingle Bells - und die Kasse klingelt

In einer Studie will man herausgefunden haben, dass Hintergrundmusik die Einkaufsbereitschaft fördert. Na ja, das ist ja nichts Neues, oder?
Was mir allerdings neu ist, dass bei langsamer Musik die Leute länger einkaufen. Wird also „When I Need You“ in Dauerschleife gespielt, rollt der Rubel, während beim "Rock´n-Roll"-Around-the-Clock nur wenig Umsatz gemacht wird.

Die richtige Hintergrundmusik ist also entscheidend. Rewe zum Beispiel, hat sich für ein eigenes Supermarkt-Radio entschieden, und unterbricht die Wohlfühl-Musik in gewissen Abständen mit Werbespots. Auf diese Weise dringen die Spottpreise direkt in die Ohrmuschel des Verbrauchers/der Verbraucherin, der/die sich zum Kaufen angeregt fühlt und nicht lange im Tiefkühlfach rumwühlt.

Eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, ist auch das Anliegen von Möbelhäusern. Wo man bei Ikea auf Heavy Metal verzichtet, vermutlich in der Schlafzimmer-Abteilung, wird in der Landhaus-Küchen-Abteilung Kunde König/Kundin Königin, mit Volksmusik ruhig gestellt.

Apropos Ruhe. Bei Lidl und Aldi herrscht absolute Ruhe (mit Ausnahme an der Kasse, da wird es schon mal laut, wenn die Endlosschlange sich staut). Ständig mit Musik berieselt zu werden, versteht Aldi wie Lidl als Zwangsberieselung, überdies als Ruhestörung und keinesfalls als Umsatzförderung.

Jetzt muss nur noch C&A hinterherzieh´n .. und die Lautstärke ein wenig regulier´n.

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17 Kommentare

Bei Sinn roch es in der Hosenabteilung nach Lavendel.
Besser als nach Currywurst.. oder?

muss sich doch auch als "Alles BIO oder was?" verkaufen können . . .

Na klar, es wird mit allerhand psychologischen Tricks gearbeitet. Die Hintergrundmusik gehört auch dazu. Desweiteren:
- Teure Ware in Augenhöhe, billigere weiter oben oder unten
- Einkaufswagen so groß, dass man immer denkt "da ist ja kaum was drin"
- Die preiswerte Alternative nicht direkt neben das teure Markenprodukt stellen, sondern woanders hin ( so dass man erstmal suchen muss und einige vielleicht entnervt aufgeben )
- "Quengelware" an der Kasse
- Die Gänge so anlegen, dass man sich nicht schnell die drei Sachen, die man gerade braucht, greifen und direkt zur Kasse laufen kann, sondern durch den ganzen Laden geschleust wird ( und dabei mehr kauft, als man eigentlich wollte )

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