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G e d i c h t
"Im Herbste ..." - Theodor Storm (1817 - 1888)

Du legst die Hand an meine Stirne
und schaust mir prüfend ins Gesicht;
Aus deinen milden Frauenaugen
bricht gar zu melancholisch Licht.
Erlosch auch hier ein Duft, ein Schimmer,
ein Rätsel, das dich einst bewegt,
dass du in meine Hand gefangen
die freie Mädchenhand gelegt?
O schaudre nicht! Ob auch unmerklich
der schönste Sonnenschein verrann
es ist der Sommer nur, der scheidet;
Was geht denn uns der Sommer an!

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46 Kommentare

👌👌👌👌👌

Noch ein Storm - ich liebe es:

Schon ins Land der Pyramiden
Flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
Auch die Lerche singt nicht mehr.

Seufzend in geheimer Klage
Streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage,
Ach, sie sind dahin, dahin!

Nebel hat den Wald verschlungen,
Der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen
Will die schöne Welt vergehn.

Nur noch einmal bricht die Sonne
Unaufhaltsam durch den Duft,
Und ein Strahl der alten Wonne
Rieselt über Tal und Kluft.

Und es leuchten Wald und Heide,
Daß man sicher glauben mag,
Hinter allem Winterleide
Lieg' ein ferner Frühlingstag.

👍👍💛
Gruß Wolfgang

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