HARZVORLAND: WANDERUNG - DIPTAM - HOPPELBERG - LANGENSTEIN
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Der Harzklub Falkenstein hatte zu einer Diptam - Wanderung eingeladen. Die Leitung der Wanderung lag in den Händen des Wanderfreundes und Botanikers Friedhelm Großkappenberg. Der Treffpunkt lag in dem zwischen Quedlinburg, Blankenburg und Halberstadt gelegenen kleinen Ort Börnecke. Von Börnecke fuhren wir auf der Bahnhofstraße, die in einem Feldweg übergeht, etwa 1,5 km weiter, bis wir auf die Abzweigung zum Bahnhof Börnecke trafen. Von der Abzweigung wanderten wir in nordöstlicher Richtung zum Hoppelberg. Der Hoppelberg ist eine geologisch zum Quedlinburger Sattel gehörender Höhenzug. Der höchste Punkt beträgt 309 m. Der sehr unregelmäßig gestaltete Hoppelberg hat nur eine Ausdehnung von etwa 3 km. Der ganze Hoppelberg steht unter Naturschutz. Viele seltene Pflanzen haben hier eine Heimat gefunden. Bekannt sind die großen Diptambestände auf dem Hoppelberg. Der Diptam wird auch Brennender Busch genannt und gehört zur Familie der Rautengewächse. Wenn der Diptam blüht werden ätherische, entzündliche Öle ausgesandt. Bei hohen Temperaturen kann es zu einer Selbstentzündung der ätherischen Öle kommen, daher der Name Brennender Busch. Zu Beginn der Wanderung herrschte starken Morgendunst, der sich erst zum Nachmittag etwas auflöste. Dadurch war die Sicht an den Aussichtspunkten stark eingeschränkt. Deshalb füge ich aus meinem Archiv ein paar Bilder bei. Nach der Besichtigung der Diptam wanderten wir den Hoppelberg hinauf bis zur Hoppelnase. Auf einem Kammweg ging es weiter in Richtung Langenstein. Langenstein ist bekannt durch seine Höhlenwohnungen. Aber auch leider durch das KZ Langenstein - Zwieberge. Von der Kirschwiese ging es hinauf zur Altenburg. Von dem Aussichtsplateau hat man normalerweise einen 360 ° Panoramablick. Leider nicht auf dieser Wanderung. Von der Burg Altenburg sind nur noch wenige Spuren erhalten geblieben. Nach einer kleinen Pause ging es hinunter zu der Altenburger Höhlenwohnung. Bis 1916 war die dortige Höhle bewohnt. Da der eigentliche Abstieg von der Höhle nach Langenstein gesperrt ist, mussten wir einen unbequemen mit Stufen versehenden Pfad benutzen. Im Ort angekommen wanderten wir zum Ölmühlenteich. Dieser wird von dem vom Eggeröder Brunnen kommenden Goldbach mit Wasser gespeist. Von dort ging es weiter zum Landhotel Schäferhof. Hier bestand die Möglichkeit eine Mahlzeit einnehmen zu können. Anschließend wurden die Höhlenwohnungen am Schäferberg besichtigt. Über den Hoppelbergweg ging es wieder zurück zum Parkplatz. Auf der Rückfahrt legten wir einen kurzen Stopp an einem "Bienenfeld" am Kamel bei Westerhausen ein.
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- Kirche St. Petri in Börnicke, sie wurde 1831 im Stil des Klassismus errichtet
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- hier begann die Hoppelbergwanderung bei Nebel
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- Adlerfarne auf dem Hoppelberg zwischen Kieferbeständen
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- Diptam
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- Heckenrose mit Regentropfen
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- im Gänsemarsch ging es auf dem schmalen Weg an den Diptambeständen vorbei
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- eine Seltenheit - weißer, noch nicht vollständig aufgeblühter Diptam
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- purpurblauer Steinsamen
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- Weißer Schwalbenwurz(noch nicht aufgeblüht- Archivbild)
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- Froschstein
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- Froschstein im Nebel
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- Hoppelnase (Archivbild)
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- Blick vom Hoppelberg auf Halberstadt (Archivbild)
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- Hoppelnase (Archivbild)
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- interessante Wegweiser auf dem Hoppelberg
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- dieser Hohlweg führt von der Kirschwiese nach Langenstein
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- Aufgang zur Altenburg
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- Blick von der Altenburg auf Langenstein bei Nebel
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- Blick von der Altenburg auf Langenstein (Archivbild)
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- Wetterfahne auf der Altenburgbei Nebel
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- Regenstein von der Altenburg (Archivbild)
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- Blick von der Altenburg auf den Nordharz, rechts ist der Brocken schwach sichtbar (Archivbild)
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- Wasserhöhle, von 1923 bis 1933 diente die Wasserhöhle als Hochbehälter zur Wasserversorgung
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- die Höhlenwohnung Altenburg
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- Höhlenwohnung Altenberg
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- Höhlenwohnung Altenburg
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- derzeit gesperrter Weg von der Höhlenwohnung nach Langenstein (Archivbild)
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- da der eigentliche Weg von Langenstein zur Höhlenwohnung gesperrt, muss man derzeit diesen Treppenpfad nehmen
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- ist das nicht eine tolle Rutsche für die Kleinen
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- Wem mag dieses Wappen gehört haben? An einem verfallenen Gutshof in Langenstein.
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- Familienwappen der Maria Antoinette Branconi am ehemaligen Gutshof in Langenstein
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- Baumpilze (gemeiner Schwefelporling?) am Ölmühlenteich in Langenstein
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- Ölmühlenteich
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- Entenfamilie auf dem vom Goldbach gespeisten Ölmühlenteich
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- der Außenbereich des Schäferhofes
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- ein Besuch des Schäferhofes in Langenstein lohnt sich immer
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- Heckenrosenbusch auf der Feldflur
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- Das Kamel bei Westerhausen. Dieser Sandsteinfelsen gehört nicht zu der in der Nähe verlaufenden Teufelsmauer. (Archivbild)
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Lieber Amadeus, vielen Dank für deine ausführlichen Informationen zu dem Wappen. Mir war bekannt, dass Maria Antoinette in der Zeit von 1777 bis 1873 das barocke Schloss in Langenstein erbauen ließ. Das sie bereits ein Jahr zuvor den gesamten Ort Langenstein einschließlich des Gutes erworben hatte, war mir unbekannt. Im Internet gibt es noch zwei weitere unterschiedliche Familienwappen des Adelsgeschlecht Branconi. Bei einem Wappen ist der Zinnenturm um etwa 30° gesenkt. Weißt du, was dies zu bedeuten hat? Ein bearbeitetes Bild vom Wappen am Gutshof habe ich habe ich meinem Beitrag zugefügt. MfG Gerd