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Lachnummer 116117 – ärztlicher Notdienst!

Wehe, wenn das Wochenende naht und der ärztliche Notdienst winkt. Schon die Telefonnummer verheißt nichts Gutes. Die ersten drei Ziffern stehen für die Wartezeit? In Minuten? Gut, dass ich schon früh genug angerufen hatte, da mich die Stimme am Telefon sofort vertröstete, ich solle bloß nicht auflegen, denn sonst würde ich wieder am Ende der Warteschlange oder Nahrungskette landen. Davon mal abgesehen, dass ich meinen Anrufe-Warteplatz in „Echtzeit“ sowieso nie erfahren würde.

Dann endlich, nach dem ich in Ruhe gefrühstückt und mich fertig gemacht hatte (Nootfall), nach einer halben Stunde, durfte ich Stadt, Land und Straße spielen. Ohne Zweifel, die Dame aus dem Call-Center, nett und höflich. Ich bin es auch geblieben. Dann das große Los. Gewonnen habe ich eine Reise von Bielefeld nach Versmold. Ca. 43 km hin und 43 km zurück. Incl. Fahrtzeit von insgesamt 90 Minuten. Das Schicksal war gnädig und ich musste keinen Freund bitten, um mich zu fahren oder eine Buslinie nach Transsilvanien herausfinden. Der H-N-O Arzt nett. Aber, die mir zuvor telefonisch mitgeteilte Öffnungszeit für Notfälle (eine Stunde), hätte für mich knapp werden können, wenn ich nach 10:00 Uhr morgens angerufen hätte. Ein bisschen russisches Roulette muss sein. Sonst wäre man ja kein Notfallpatient.

Aber ich bin ja kein Hähnchen. Apropos Hähnchen, die haben es gut. Die brauchen keine 116117 wählen, die sind schon vollgepumpt mit Antibiotika. Wäre eine Alternative zu Versmold gewesen. Aber meine Frau hatte schon gekocht.

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8 Kommentare

@Achim: Auf die Idee, im Netz zu suchen kam ich gar nicht. Aber die Frage wäre doch vielleicht berechtigt: Warum verteilt man dann ausgerechnet auf einer solchen Station Bananen?

Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass Menschen manchmal etwas hören und dann aber auch wieder einmal vergessen. Sprachliche, altsbedingte Verständigungsschwierigkeiten, usw. sind auch nicht auszuschließen.

So etwas würde ich unter "Fürsorge" für den Patienten einstufen. Eine Klinikaufenthalt ist immer eine Ausnahmesituation. Nicht jeder Patient reagiert der Situation angepasst. So ist es nun einmal.

Liebe Kornelia, es ist einfach Obst zum Frühstück, das eben hätte nicht, wie das Frühstück selbst, eingenommen hätte werden dürfen. Nach der Untersuchug ist das "Banane".Eingriffe, Untersuchungen am Herz sind immer etwas besonderes. Ohne andere Krankheitsbilder, wie z.B. Krebs etc. schmälern zu wollen. Ich kenne eine Krebspatientin, die 2-Bypässe bekommen hatte. Sie empfand den Eingriff am Herzen schlimmer. "Weil ich da den Sitz meines "Ich", meiner Seele empfinde. Wir sind eben nur Mangelwesen und jeder geht mit seiner Krankheit anders um. Nur, oft sieht man es uns nicht an, dass wir krank sind.

@Achim: Natürlich hast du Recht, ein Eingriff am Herzen ist nach wie vor eine besondere Maßnahme.

Ein anderes Beispiel für "Fürsorge". Mein Vater bekam so um 1955 herum eine Magenoperation. Damals waren die Bedingungen ja noch ganz anders als heute. Nach der Narkose trank er Wasser, das noch auf dem Nachttisch stand. Da kann man auch nicht sagen: "Wir hatten Ihnen gesagt, dass sie vor der Operation und danach nichts trinken dürfen." Vor der Operation, da war er ja doch noch bei klarem Verstand. Kurz nach der OP war er natürlich nicht ganz "zurechnungsfähig". Früher gab es halt die Intensivüberwachung doch noch nicht.
Theoretisch hätte man das Wasser gar nicht auf dem Tisch stehen lassen dürfen. Bei Kindern räumt man ja heute noch die Nachtschränke aus (Süßigkeiten oder Getränke werden entfernt). Aber auch Erwachsene reagieren nach operativen Eingrifen durch die Narkose nicht immer "logisch".

Heute wird an die Betten ein Schild mit "Nüchtern" gehängt. Oder OP, egal. So sollte es zumindest sein. Zumal die Patienten ja nicht jünger sondern älter und damit unter Umständen auch vertüddelter werden. Diese Vorsichtsmaßnahme finde ich in Ordnung.

Untersuchungen am Herz haben in der Regel ja immer einen besonderen Grund. Z.B. Beschwerden, die unbedingt abgeklärt werden müssen. Wenn der Patient z.B. einen akuten Verschluss gehabt hätte, wäre vielleicht, im ungünstigsten Falle, die Untersuchung am nächsten Tag gar nicht mehr notwendig gewesen ...

Außedem ist es ja auch so, dass heutige Untersuchungstermine in der Regel nicht gerade zeitnah erfolgen. Man muss schon Geduld aufbringen und darauf hoffen, dass sich das Gefäß nicht schon vor dem Termin verschließt. Ich würde jetzt einmal so locker sagen, wäre der Bananenesser noch am gleichen Tag am Verschluss verstorben, hätte man sicherlich nicht in den Akten vermerkt: Todesursache Verzehr einer Banane, dadurch Voruntersuchung nicht möglich."
Denn so könnten Angehörige schon einmal nachfragen: "Wurde der Patient ausreichend informiert, dass vor der Untersuchung der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel verboten war?

Da ich mich nun häufiger in Kliniken aufhalte stelle ich immer wieder fest. Der Hinweis auf Nahrungsmittelallergien, bei uns handelt es sich um Nüsse, Kiwi, Ananas und Soja" wird oft von der Küche ignoriert. Wie oft wir Lebensmittel auf dem Tablett lassen, habe ich schon nicht mehr gezählt.

Aber Patienten, die auf Grund mangelnder Lesekenntnisse oder geistiger Beeinträchtigungen die Zusätze in Nahrungsmitteln nicht erkennen können, haben einfach die A-Karte gezogen.

Ich finde, jeder Krankenhausaufenthalt ist Stress für Menschen. Selbst ein Armbruch, ein entfernter Zehennagel oder andere Kleinoperationen, wie die Enfernung der Mandeln oder überflüssiger Darmabschnitte , eine Ausnahmesituation...

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