Miteinander statt Gegeneinander
Biberbach-Eisenbrechtshofen Traditionsgemäß hatten die drei Schützenvereine der Marktgemeinde Biberbach, die „Burgschützen“ Markt, „Gemütlichkeit“ Biberbach und „Waldeslust“ Eisenbrechtshofen in früheren Jahren das beliebte Raiffeisenpokalschießen durchgeführt. Dieses wurde jedoch wegen zu geringer Beteiligung abgeschafft und so wird seit dem letzten Jahr ein neuer Wettbewerb, der Schwarzbräu – Gemeindepokal, ausgetragen.
Gastgeber waren in diesem Jahr die Waldeslustschützen aus Eisenbrechtshofen, deren Vereinsheim mit 54 Teilnehmern gut gefüllt war. Im zum letzten Jahr nochmals leicht veränderten Wettbewerb wurden die Teilnehmer anhand ihrer Startnummer ohne Rücksicht auf die Vereinszugehörigkeit in zwei Teams aufgeteilt. Die besten zehn Einzelergebnisse jeder Mannschaft werden zusammengezählt. Sieger und damit Gewinner des Schwarzbräu - Wanderpokals ist die Mannschaft, die insgesamt das höchste Gesamtringergebnis erzielt hat. Außerdem wurden parallel ein Gemeindemeister, ein Gemeindekönig und ein Jugendmeister ermittelt. „Mit diesem Modus konnten wir eine völlig neue Konstellation schaffen. Die Vereine schießen nicht mehr gegeneinander sondern gewissermaßen miteinander.“, zeigte sich Waldeslust Vorstand Erich Dollinger begeistert. Auch Karl-Hans Schmidt, Verkaufsleiter der Brauerei Schwarzbräu in Zusmarshausen, freute sich bei der Siegerehrung über den fairen Wettbewerb und die tolle Resonanz der Schützen. Das beste Ringergebnis verzeichnete am Ende das Team „Schwarzbräu – Weizen“ mit 1298 Ringen. Die Titel in den Einzelwettbewerben teilten die drei Vereine gerecht auf. Marktgemeindekönig wurde der Eisenbrechtshofener Michael Kempter mit 137 Ringen, über den Pokal für den Marktgemeindekönig freute sich Ronny Leubner (Biberbach) mit einem 16er Teiler. Neue Jugendmeisterin ist Regina Jaumann von den Markter Burgschützen. „Miteinander statt gegeneinander zu schießen ist eine gute Sache und macht den Sport in unseren Schützenvereinen noch attraktiver und lebendiger.“, betonte auch 3. Bürgermeister Wolfgang Bertele die Wichtigkeit des Wettbewerbs.