Wer will fröhliche Musiker seh´n ...
„Ich klinge ja ganz anders, wenn ich mit geschlossenen Augen singe“, ruft Johannes begeistert, als er die Einsingübungen unter professioneller Anleitung ausprobiert.
Nina findet es ganz lustig beim Singen an einen Apfel zu denken. Nur die Atemübungen auf dem Boden klappen noch nicht so recht...- „Aber kein Problem“, meint die Chorleiterin Elisabeth Balser, „mit der Zeit lernt jeder die sängerische Atmung und die damit verbundene Körperhaltung und Körperwahrnehmung.“
Wie wichtig diese ist, spüren die Kinder dann beim ersten Kontakt mit Rollenspielen und schauspielerischer Arbeit. Voll Freude verwandeln sich die Kinder in eine Horde wilder Tiere, und lernen noch dazu ihre Texte spielerisch auswendig, oder erfinden sogar eigene Zeilen. Das intensive Miteinander schafft währenddessen gemeinsame Ziele und Hörvorstellungen. Und ganz nebenbei entwickeln die Kinder ein soziales Empfinden, das Mobbing vorbeugt und psychisch stabilisiert. Dabei passiert das ganz ohne Vorbildung. – Spaß soll es machen!
Die Kinder, die eine solide Grundlage durch den Chor oder die musikalische Früherziehung erhalten haben, können sich dann an der Musikschule Biberbach noch ein Instrument aussuchen, das Ihnen gefällt und darin Einzel- oder Gruppenunterricht nehmen. Es werden Streich-, Blas- und Tasteninstrumente angeboten, sogar Sologesang. Interessenten können sich auf der neu gestalteten Homepage der Musikschule Biberbach informieren (www.musikschule-biberbach.de).
Nach der Chorstunde bestätigt sich die selbst gedichtete Zeile, „wer will fröhliche Musiker sehn, der muss zur Musikschul’ gehen“, als Anna und ihre Freundinnen vergnügt singend nach Hause gehen.