Die Markter Burg
Seit vielen Jahren war ich dort nicht mehr oben und wollte doch selbst mal sehen, was aus der Anlage geworden ist.
So machten wir uns mit dem Radl auf nach Markt, denn auch bei uns gibt es schöne Ecken.
Über Markt einem Ortsteil von Biberbach erhebt sich auf einem Bergrücken weit sichtbar die Reste der Burg Markt und prägt das Orstbild der Dorfes.
Errichtet wurde sie bereits im Mittelalter errichtet.
Die Burg ist bereits im 14. Jahrhundert nachgewiesen, die ältesten erhaltenen Gebäudeteile stammen jedoch von 1525, als die Fugger die Burg als Schloss wieder aufbauen ließen.
Aus dieser Zeit stammt der Bergfried, die Ringmauern und der Onoldsbacher Turm. Im Hof befindet sich die katholische Schlosskapelle St. Johannes Baptist der Täufer. Sie wurde 1738/39 im Stile des Barocks von Simon Rothmiller erbaut.
Der Hof wird umrandet von Gutshofsgebäuden aus dem 19. Jahrhundert.
Diese sind heute von einem Reiterhof genutzt, was nicht unbedingt zur Verschönerung des Anwesens zuträglich ist.
Viel ist leider nicht zugänglich und auch der schöne Blick über Biberbach bis weit nach Aussburg, bleibt den Besitzern vorbehalten.
Im Burggraben drehen die Burgrasenmäher ihre Runden und die Schlosskapelle ist nur zu den wenigen Gottesdiensten für die Öffentlickeit zugänglich.
Über den Burgberg führt auch ein Stück des Jacobsweges, auf dem man nach Biberbach zur Wallfahrtskirche St. Jakobus und Laurentius weiterwandern kann.
Mit etwas Geschick sind mir einige schöne Bilder gelungen, denn Fotografen sind nicht gern gesehen.
Bürgerreporter:in:Kathrin Zander aus Meitingen |
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